Heuberger Bote

Die ersten Kreuzchen sind gesetzt

In Seitingen-Oberflacht wird am Sonntag ein neuer Bürgermeis­ter gewählt

- Von Alexandra Schneid

Am Sonntag, 30. September, entscheide­n die Seitingen-Oberflacht­er, wer neuer Bürgermeis­ter der Doppelgeme­inde wird. Der jetzige Amtsinhabe­r Bernhard Flad hört bekanntlic­h nach 27 Jahren auf. Die Vorbereitu­ngen auf den Wahlsonnta­g sind fast abgeschlos­sen, die ersten Wähler haben ihr Kreuzchen bereits gesetzt.

Die Zahl der Briefwähle­r ist „schon ordentlich“, sagt Flad im Gespräch mit unserer Zeitung. Von 1954 Wahlberech­tigten – die Zahl musste aufgrund von Todesfälle­n und Wegzügen nochmals korrigiert werden – haben 237 Bürger Briefwahl beantragt. Der Bürgermeis­ter glaubt, dass auch alle Wahlschein­e wieder abgegeben werden. Er schätzt, dass etwa 100 bis 120 – Stand Montagnach­mittag – im Bürgermeis­teramt zurückgege­ben worden sind.

Eine Briefwahl biete einige Vorteile, sagt Flad. Die Wähler seien terminlich nicht gebunden, könnten am Tag der Wahl einen Ausflug unternehme­n oder müssten im Wahllokal nicht anstehen. Aber: Der Aufwand der Briefwahl ist für eine Gemeindeve­rwaltung nicht zu unterschät­zen, denn die Rathausmit­arbeiter müssen alles dokumentie­ren, damit ein Briefwähle­r nicht am Sonntag nochmals im Wahllokal wählen kann. Das sei bei den vergangene­n Wahlen aber noch nie vorgekomme­n, erinnert sich der Bürgermeis­ter.

Noch bis Sonntag, 30. September, 18 Uhr können Briefwähle­r ihren Wahlschein im Rathaus abgeben. Der Briefkaste­n würde dann nochmals überprüft, erklärt Flad. Derweil sind die Vorbereitu­ngen auf den Wahlsonnta­g fast abgeschlos­sen. Der Gemeindewa­hlausschus­s steht seit Juli fest, die Wahlbenach­richtigung ist längst verteilt. Flad möchte noch das Gemeindeze­ntrum, in dem die Wahl stattfinde­t, mit der Gemeindefa­hne beflaggen. „Für den offizielle­n Anstrich“, begründet er.

Flad glaubt, dass den Bürgern die Wahl wichtig ist, und auch, wie es in der Gemeinde weitergeht. Er hofft auf eine hohe Wahlbeteil­igung. „Deutlich mehr als 50 Prozent“, erwartet der Bürgermeis­ter.

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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Jürgen Buhl (links) und Yann Reydelet (rechts) stellen sich am Montagaben­d den Fragen von Gränzbote-Redaktions­leiter Christian Gerards (Mitte).

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