Wurmlingen
Doppelsitzung des Ortsrings und des Dorffestausschusses
Eine
findet am Montag, 5. November, ab 20 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses „Löwen“statt. In dieser Sitzung wird die Terminplanung für das Jahr 2019 vorgenommen. Um Überschneidungen zu vermeiden, werden die örtlichen Vereine gebeten, die Jahrestermine möglichst früh zu melden.
Der
veranstaltet am Samstag, 6. Oktober, in Rietheim eine
Schrottund Altpapiersammlung.
Die Bürger werden gebeten, ihren Schrott am Samstagmorgen bis 9 Uhr auf die Straße zu stellen. Nicht mitgenommen werden Kühlschränke, Gefriertruhen, Röhrengeräte und Reifen. Das Papier sollte gebündelt oder in stabilen Kartonagen verpackt sein.
Schnee möchte genauso wie Knecht und Scheuer den Bürgern die Möglichkeit bieten, ihre Einkäufe im Ort zu erledigen, berichtete er am Mittwochvormittag bei einem VorOrt-Termin. Dennoch wird es einige Neuerungen geben. So wird der Lebensmittelladen nicht mehr „Markant“sondern „Nahkauf“heißen und künftig längere Öffnungszeiten bieten. Ab 15. November kann von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr eingekauft werden, am Samstag von 7.30 bis 14 Uhr.
Anstatt der aktuell 3000 verschiedenen Artikeln werden die Kunden dann die Auswahl zwischen rund 10 000 Artikeln haben. „Für diese braucht es dann zusätzliche Regale“, erläuterte Schnee und ergänzte: „Mit dem breiteren Sortiment versuchen wir, noch mehr Kunden anzusprechen.“
Außerdem soll dort, wo jetzt die Zeitschriften aufgereiht sind, ein kleines Café mit Selbstbedienungsautomat entstehen. Das Kassensystem wird umgestellt und technische Neuerungen, wie die Umstellung auf LED-Leuchten, vorgenommen. Für all diese Modernisierungsmaßnahmen veranschlagt Schnee zweieinhalb Wochen. In dieser Zeit bleibt der Laden geschlossen. Insgesamt werden zwischen 150 000 und 200 000 Euro investiert.
Drei Mitarbeiter in Vollzeit und zwei Pauschalkräfte werden im neuen „Nahkauf“, hinter dem das Unternehmen „Rewe“steht, in Wurmlingen tätig sein. Über Lieferanten sei er darauf aufmerksam geworden, dass ein Nachfolger für den Wurmlinger Laden gesucht werde, berichtete Schnee. Er besitzt bereits den „Nahkauf“in Seitingen-Oberflacht und den am ZOB in Tuttlingen.
Discounter 2003 übernommen
Wurmlingens Bürgermeister Klaus Schellenberg ist froh, dass der Übergang nahezu nahtlos über die Bühne geht. Mit dem künftigen „Nahkauf“sei die Grund- und Nahversorgung der Gemeinde gesichert. Es sei wichtig, den wöchentlichen Bedarf an Lebensmitteln im Ort einkaufen zu können.
Das Lebensmittelgeschäft genieße „einen hohen Stellenwert“bei den Bürgern. Außerdem lobte Schellenberg Knechts und Scheuers Engagement, unter anderem bei Veranstaltungen und beim Kinderferienprogramm. Auch Knecht ist froh, dass sich ein Nachfolger gefunden hat: „Es ist wichtig für die Wurmlinger, dass es weitergeht.“Knecht berichtete, Scheuer und sie hätten schon länger überlegt, den Laden aufzugeben. Relativ zügig sei die Suche ins Rollen gekommen – mit Erfolg.
Im September 2003 haben Knecht und Scheuer das Lebensmittelgeschäft, damals noch ein Discounter, übernommen. Zwischenzeitlich ist dieser Teil des Gebäudes Eigentum der Gemeinde. Im Jahr 2010 wurde der „Markant“umgebaut. Scheuer finde es schade, nach 15 Jahren im „Markant“aufzuhören. Einfach aussteigen könne er nicht. Ab und an werde er im Laden vorbeischauen. Aber: „Ich freue mich auf den Ruhestand“, sagte der 67-Jährige.
Knecht geht es ähnlich. Auch der 62-Jährigen tue der Schritt nach so langer Zeit leid. „Es ist ein Stück Lebensweg, den wir zusammen gemeistert haben.“Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werde sie am 31. Oktober die Schlüssel an Schnee übergeben.