Vorsicht mit persönlichen Daten
80 Senioren informieren sich im Aesculapium über Chancen und Gefahren des Internets
- 80 Senioren sind der Einladung des Kreisseniorenrats und dem Bundesverband „Die Verbraucher Initiative“gefolgt und haben sich am Dienstag im Aesculapium in Tuttlingen über die Chancen, Gefahren und Herausforderungen des Internets in mehreren Vorträgen informiert. Unser Mitarbeiter Simon Schneider hat mit den Teilnehmern rund um das Thema Internet und die Veranstaltung „Verbraucher 60+“gesprochen. Aus Wurmlingen verfolgte
Heinz Puchert
die Vortragsreihe. „Ich besitze ein Tablet, ein Iphone und ein Laptop. Ich bin täglich im Internet. Meist informiere ich mich über allgemeine Dinge mit Hilfe von Suchmaschinen, überprüfe mein Girokonto mittels On-line-Banking und ich nutze das Internet um den Aktienmarkt im Auge zu behalten. Der Vortrag war für mich überwiegend lehrreich, vor allem das Thema über die sozialen Netzwerke. Ich selbst nutze nur Whatsapp. Nach den ganzen Informationen werde ich künftig noch vorsichtiger sein und noch sparsamer mit meinen persönlichen Daten umgehen. Man kann immer dazulernen, was das Thema Internet angeht. Ich stehe der Online-Welt aber offen gegenüber“, berichtete der Wurmlinger.
Urlaubsplanung per Computer Brigitta
Auch
Bosch
aus Möhringen geht den Weg ins Internet meist täglich und verschließt sich diesem Thema nicht. „Ich prüfe meist jeden Tag mein Postfach und schreibe EMails. Ansonsten nutze ich das Internet, um Informationen zusammenzusuchen und bediene dabei die Suchmaschine Google. Ebenso nutze ich Google Earth, schaue mir damit die Gegenden an und verschiedene Routen, wenn ich beispielsweise einen Urlaub plane. Ich kann nicht mehr komplett auf das Internet verzichten. Deshalb war der Vortrag für mich sehr interessant. Ich habe viel Neues erfahren“, sagt Brigitta Bosch.
Aufmerksam verfolgt hat den Vortrag auch aus Rietheim: „Ich benutze das Internet meist, um mich zu informieren. Die
Charlie Dehe
Vorträge waren hochinteressant. Sie haben gezeigt, wo es welche Gefahren gibt, wie beispielsweise in den sozialen Medien. Letztlich kann man im Internet nicht vor- sichtig genug sein. Vor allem werde ich nie meine Daten leichtfertig hergeben. In einem Vortrag habe ich erfahren, welche Gelder durch den Handel mit den personenbezogenen Daten fließen. Das hat mich erstaunt“, findet der Rietheimer. Die Tuttlingerin
lernte ebenso viel Neues während der Tagung dazu. „Meist geht mein Mann ins Internet. Nach dem Vortrag will ich das Internet aber auch mehr nutzen und besonders auf die Gefahren achten. OnlineBanking mache ich bereits schon. Ich habe viele Punkte aus den Vorträgen mitnehmen können, die sehr informativ und lehrreich für mich waren, gerade was das Einkaufen und den Online-Handel
Monika Kambach
betrifft - insbeson-dere das Bestellen von Arzneimitteln in einer Online-Apotheke“, erzählt sie.
aus Neuhausen
Hans-Dieter Luz
kontrolliert online meist seine Wetter-App. „Ich bin nahezu täglich im Internet und hole mir dort über Suchmaschinen meistens Infos. Ich nutze Tablet, Laptop und Smartphone. Online-Banking nutze ich aufgrund der derzeitigen Rechtslage noch nicht. Gelernt habe ich in den Vorträgen mit den Cookies richtig umzugehen und sie häufiger zu löschen. Bei Bestellungen werde ich genauer hinschauen, weil ich jetzt weiß, wo dort die Gefahren lauern. Whatsapp nutze ich häufig, da ich in einer Gruppe meines Vereins bin. Das ist einfach und praktisch, um Termine abzusprechen oder sich auszutauschen. Ansonsten werde ich noch sparsamer mit meinen persönlichen Daten umgehen. Weniger ist hier oft mehr“, ist sich der Neuhausener sicher, der die Dozenten lobend erwähnte, genauso den Kreisseniorenrat, der diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Bundesverband „Die Verbraucher Initiative“ermöglicht hat.“