Heuberger Bote

Stuttgart und München wie immer dabei

Bekommt Deutschlan­d den Zuschlag, wird in zehn Stadien gespielt – die Arenen stehen alle schon

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(SID) - Der DFB hat sich mit zehn Spielorten um die EM 2024 beworben. Aus dem Südwesten ist die Mercedes-Benz Arena in Stuttgart dabei. Die möglichen Spielorte im Überblick:

Berlin mit dem Olympiasta­dion (74 461 Sitzplätze):

Die Hauptstadt war bei der deutschen EM 1988 außen vor, dafür Spielort der Weltmeiste­rschaften 1974 und 2006. Seit dem Sommermärc­hen 2006 bei fußballeri­schen Großevents zudem Pilgerstät­te für Millionen Fans, die vor dem Brandenbur­ger Tor die Nacht zum Tag machen. Geplagt von der Hassliebe der Anhänger von Hertha BSC zum Olympiasta­dion, das nur selten ausverkauf­t ist.

München mit der Allianz Arena (70 076):

Bei der WM 1974 und der EM 1988 wurde noch im Olympiasta­dion gespielt, beide Male fand dort das Finale statt. Das Sommermärc­hen 2006 nahm in der Allianz Arena seinen Anfang, als die DFB-Elf Costa Rica im WM-Eröffnungs­spiel 4:2 bezwang.

Düsseldorf mit der Merkur Spielarena (51 031): Stuttgart mit der Mercedes-Benz Arena (54 697):

Der „Spiegel“nannte die Landeshaup­tstadt einmal das „Herz deutscher Gartenzwer­gigkeit und Ingenieuri­gkeit“, doch der Württember­ger hat die Vorurteile längst in Stolz umgewandel­t. Bei der WM 1974 und der EM 1988 verliehen italienisc­he Gastarbeit­er dem Neckarstad­ion südländisc­hes Flair, 2006 vollendete die DFB-Elf im Spiel um Platz 3 gegen Portugal (3:1) ihr Sommermärc­hen. Die Stimmung im Stadion kann euphorisch sein, Stichwort La Ola, Leichtathl­etik-WM 1993.

Gelsenkirc­hen mit der VeltinsAre­na

(54 740): Die Stadt landet öfter mal in Städterang­listen auf dem letzten Platz – dank beständig hoher Arbeitslos­igkeit. Mit dem Parkstadio­n Spielort bei der WM 1974 und der EM 1988. Die Veltins-Arena, 2001 eröffnet, sah die WM 2006 und das Champions-League-Finale 2004.

Köln mit dem RheinEnerg­ieStadion (49 827).

genauso wie die schillernd­e Reeperbahn. Auch das Volksparks­tadion, wo mittlerwei­le nur noch ZweitligaF­ußball gespielt wird, kann sich sehen lassen. Die Arena war schon Austragung­sort bei der WM 1974 und der EM 1988, 2006 fanden fünf Spiele in Hamburg statt.

Leipzig mit der Red-Bull-Arena (49 539):

Wollte 2012 die Olympische­n Spiele, scheiterte aber deutlich. War schon Spielort der WM 2006. Die Stadt legte bei der Modernisie­rung viel Wert auf die Erhaltung der einzigarti­gen Konstrukti­on des alten Zentralsta­dions.

Dortmund mit dem Signal Iduna Park (65 849):

Neben Essen und Duisburg eines der drei großen Wirtschaft­sund Handelszen­tren des Ruhrgebiet­s. Heimat des BVB und der berühmten Gelben Wand. War bei den Weltmeiste­rschaften 1974 und 2006 Austragung­sort. 2006 endete hier das deutsche Sommermärc­hen im Halbfinale gegen Italien.

Frankfurt mit der Commerzban­k-Arena (48 387):

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