Heuberger Bote

Bewegung in den Alltag einbauen

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Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Die Weltgesund­heitsorgan­isation WHO empfiehlt 150 Minuten moderate Bewegung (oder 75 Minuten Sport) pro Woche – doch das schafft nicht mal die Hälfte der Befragten einer aktuellen Krankenkas­senstudie.

Dabei ist es nicht schwer, etwas Aktivität in den Alltag einzubauen, meint Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochs­chule Köln und macht entspreche­nde Vorschläge: zum Beispiel abends das Auto etwas weiter weg parken als normalerwe­ise oder eine Station früher aus dem Bus aussteigen. Und dann morgens wie abends je zehn Minuten stramm gehen. Das macht bei fünf Arbeitstag­en schon 100 Minuten Bewegung.

Zudem sollte man stündlich aufstehen – gerade im Büro. Und dann zum Drucker gehen, Wasser holen oder einfach einmal vor die Tür und zurück. Da man das leicht vergisst, hilft es eventuell, sich einen Wecker zu stellen.

Auch zwischendu­rch lässt sich viel machen: Zum Beispiel die Treppe nehmen, wo immer es möglich ist. Froböse empfiehlt 40 Stockwerke pro Woche oder sechs am Tag. Dabei variieren: Am ersten Tag jede Stufe nehmen, das trainiert das Herz-Kreislauf-System. Am nächsten Tag nur jede zweite Stufe nehmen – das trainiert das Muskelsyst­em an Oberschenk­el, Unterschen­kel und Gesäß. Nach unten entweder kontrollie­rt gehen oder den Fahrstuhl nehmen.

Am Wochenende ratsam: Zur Regenerati­on je nach Belieben eine leichte Radtour oder entspannte Wanderung durch die Natur machen. (dpa)

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FOTO: STEFFEN Auch eine Möglichkei­t, fit zu bleiben: die tägliche Runde mit dem Hund.

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