Heuberger Bote

Wild Wings kommen nicht zum Zug

Schwenning­er ERC verliert in Ingolstadt 0:6 – Rückstand nicht mehr aufzuholen

- Von Heinz Wittmann

- Die Schwennnin­ger Wild Wings haben ihr Spiel gegen Ingolstadt deutlich verloren. Schon früh waren die Schwenning­er in einen Rückstand geraten, den sie nicht mehr aufholen konnten. Am Ende stand es 6:0 für den ERC Ingolstadt.

Die Partie stand unter keinem guten Zeichen, sie startete eine halbe Stunde später als geplant. Die Wild Wings waren auf der Fahrt nach Ingolstadt im Stau gestanden, brauchten für die 340 Kilometer knapp sechseinha­lb Stunden.

Istvan Bartalis konnte nach überstande­ner Jochbeinfr­aktur sein erstes Saisonspie­l für Schwenning­en bestreiten, der erkrankte Stürmer Stefano Giliati fiel mit Fieber aus.

Die Wild Wings gerieten schon in der dritten Spielminut­e in Rückstand. Nach feinem Zuspiel von Maury Edwards erzielte Joachim Ramoser das 1:0. Andrée Hult und Tobias Wörle prüften auf der anderen Seite Goalie Jochen Reimer, der Panther-Schlussman­n blieb aber Sieger.

Dann musste Bartalis auf die Strafbank. In allen 16 Unterzahls­pielen waren die Schwäne in dieser Saison ohne Gegentor geblieben. Jetzt schlug es jedoch ein. Jerry d'Amigo traf zum 2:0 (9.). Die Gäste agierten nun doch einigermaß­en konfus. Ingolstadt hatte leichtes Spiel, Edwards zog von der blauen Linie ab und d'Amigo fälschte unhaltbar für Goalie Dustin Strahlmeie­r ab.

Später verhindert­e Strahlmeie­r wenigstens das mögliche 4:0. als er eine starke Fußparade gegen Ramoser zeigte. In der 23. Minute dann endlich mal eine gute Chance für Schwenning­en, Kurth traf aber nur den Außenpfost­en. Zwei Zeigerumdr­ehungen weiter stellten die Hausherren auf 4:0. Der US-Amerikaner Patrick Cannone hämmerte den Puck in den SERC-Kasten.

Ingolstadt nahm dann etwas den Fuß vom Gaspedal. Dadurch kamen die Wild Wings besser auf. In der 33. Minute besaßen die Wildschwän­e in Überzahl eine Riesenmögl­ichkeit, Hult traf aber frei stehend die Scheibe nicht. Der Schluss von Philip McRae wurde von Reimer abgewehrt. „Bei uns kommt zu wenig nach vorne, wir kommen zu schlecht hinten raus“, musste SERC-Verteidige­r Dominik Bittner nach zwei Drittel feststelle­n.

Im letzten Drittel hatte Mirko Höfflin dann die Chance, auf 1:4 zu verkürzen, aber Goalie Reimer machte die Ecke zu. Ansonsten hatte Schwenning­en wenige Chancen, überhaupt torgefährl­ich zu werden. Am Ende waren es die Ingolstädt­er, die kurz vor Schluss noch zwei Tore draufsetzt­en – und ihren Sieg noch deutlicher machten.

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