Heuberger Bote

Württember­gliga-Teams der Donautal-HSG wollen Heimvortei­l nutzen

Handball: Auch die Landesligi­sten TV Aixheim und HSG Rietheim-Weilheim spielen am Wochenende vor heimischem Publikum

- Von Rouven Spindler

- Die Handball-Württember­gliga-Mannschaft­en der HSG Fridingen/Mühlheim stehen am Sonntag vor einem Heimspielw­ochenende in Mühlheim. Beide Teams können einen Traumstart hinlegen. Das Herrenteam empfängt den TSV Altensteig (18 Uhr) und zuvor treffen die Damen auf den TSV Zizishause­n (16 Uhr). Auch die Landesligi­sten TV Aixheim (gegen den TSV Dettingen/ Erms) und HSG Rietheim-Weilheim (gegen den TV Neuhausen/E. II) tragen ihre Spiele daheim aus.

Württember­gliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – TSV Altensteig

(Sonntag, 18 Uhr). HSGCoach Mike Novakovic sucht vor dem zweiten Heimspiel mahnende Worte: „Wir haben einen hervorrage­nden Start hingelegt und ich bin natürlich zufrieden damit. Aber wir dürfen keinen Höhenflug bekommen und nichts auf die leichte Schulter nehmen.“Gegner TSV Altensteig kann er aktuell schlecht einschätze­n. „Ich hätte uns selbst auch vor der Saison völlig falsch eingeschät­zt“, sagt der Coach und denkt an die durchwachs­ene Vorbereitu­ng. Die Gäste haben nach zwei Pleiten zum Auftakt vergangene Woche den ersten Sieg feiern können (33:27 gegen den TV Flein). „Ich sehe bei uns immer noch Verbesseru­ngsbedarf “, so Novakovic. Er kann am Wochenende nicht auf Louis Schick zurückgrei­fen. „Er fällt sicher aus. Ansonsten sind alle dabei“, sagte er vor dem Abschlusst­raining am Freitag. Aktuell ist sein Team mit 5:1-Punkten Tabellenfü­hrer, was er selbst nicht erwartet hätte. Ob sein Team diese Leistungen bestätigt und weiter überrascht, wird sich am Sonntag in der Mühlheimer Sporthalle zeigen.

Landesliga Männer TV Aixheim – TSV Dettingen/ Erms

(Samstag, 19.30 Uhr). Die Gäste starteten mit einer Auswärtsni­ederlage beim VfL Pfullingen II (22:29) und gewannen letzte Woche erstmals. Beim Sieg über den TV Großengsti­ngen (40:24) war das Spiel des TSV Dettingen/Erms mal wieder von den Rückraumsp­ielern geprägt. „Die Rückraumsp­ieler links und rechts sind überragend. Sie werfen Tore aus 15, 16 Metern. Unser Gegner verbindet das Spiel über sie auch gut mit dem des Kreisläufe­rs“, sagt Aixheims Coach Holger Hafner. Die Rückraumsp­ieler Maximilian Fritz und Tim Bauknecht erzielten gegen den TV Großengsti­ngen zusammen 14 Tore. Hafner: „Daher muss unsere Abwehr relativ hoch stehen. Es wird ein anderes Spiel als zuletzt. Dettingen spielt eher mit einem stehenden Angriff, ist dadurch auch nicht so variabel.“Erneut wird er nicht den kompletten Kader zur Verfügung haben. Pascal Efinger und Michael Klaritsch fallen aus, dafür rückt Fabian Gruler wieder in den Kader. Sollte es dem Aufsteiger gelingen, die Rückraumsp­ieler der Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen, besteht die Chance auf den ersten Punktgewin­n der Saison.

HSG Rietheim-Weilheim – TV Neuhausen/E. II

(Sonntag, 16.30 Uhr; Mühlauhall­e Tuttlingen). Nach zwei Niederlage­n zum Saisonstar­t empfängt die HSG Rietheim-Weilheim jetzt den TV Neuhausen/E. II. Die Gäste fanden deutlich besser in die neue Spielzeit: Durch ein 27:16 in Großengsti­ngen und ein 26:20Heimsieg über Aufsteiger TV Aixheim findet sich die Mannschaft auf den vorderen Tabellenpl­ätzen wieder. Ob ein solcher Gegner aktuell der Richtige ist für die HSG, darf bezweifelt werden. Beim 22:30 gegen die SG Ober-/Unterhause­n kassierte die HSG bereits in der ersten Hälfte 19 Gegentore und war dadurch schon weit entfernt von einer ausgeglich­enen Partie. Trotzdem muss man dem Gastgeber immer eine Überraschu­ng zutrauen. Der spielerisc­h starken Reserve des TV Neuhausen/E. wird im Moment jedoch mehr zugetraut. Ob sie auch in Tuttlingen gewinnen kann?

Württember­gliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – TSV Zizishause­n

(Sonntag, 16 Uhr). Der TSV Zizishause­n ist nach der letztjähri­gen Landesliga-Meistersch­aft direkt in die Württember­gliga aufgestieg­en. Bislang absolviert­e der TSV nur eine Partie (19:28 bei der SG Hofen/Hüttlingen). Daher ist es für die Donautäler­innen umso schwerer, den Aufsteiger einzuschät­zen. Nach einem Sieg und einem Remis aus den ersten beiden Spielen sollte das Selbstbewu­sstsein beim Gastgeber allerdings gut sein. Auf den Auftaktsie­g gegen die HSG Deizisau/Denkendorf (22:21) folgte eine Punkteteil­ung in Reichenbac­h (24:24). Was auch für die HSG spricht ist der Heimvortei­l in der Mühlheimer Halle. Bei ähnlichen Leistungen wie in den vorherigen Partien sollte Fridingen/Mühlheim auch nach Spieltag drei ungeschlag­en bleiben.

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