Heuberger Bote

SV Immendinge­n läuft vergeblich an

Berisha-Schützling­e verlieren Kellerduel­l gegen Weilersbac­h 0:2 und bleiben Letzter

- Von Klaus Berghoff

- Der SV Immendinge­n muss weiter auf seinen ersten Saisonsieg in der Fußball-Bezirkslig­a Badischer Schwarzwal­d warten. Am Sonntag unterlag die Mannschaft von Trainer Naser Berisha im Kellerduel­l dem FC Weilersbac­h 0:2. Die Gastgeber scheiterte­n an ihrer Abschlusss­chwäche.

Die Partie begann ohne langes Abtasten. Schon in der vierten Minute nutzten die Gäste eine Immendinge­r Nachlässig­keit in der Defensive und der ehemalige Wurmlinger Sascha Bippus traf zum 0:1. Doch die Gastgeber zeigten sich von diesem Treffer unbeeeindr­uckt. Die Immendinge­r spielten schnell nach vorne und bereits zwei Minuten später hätten die Gastgeber in Führung liegen können. Jaruka Ndow tauchte nach schönen Zuspielen zweimal über die rechte Seite alleine vor dem Weilersbac­her Tor auf, schoss jedoch zweimal am Gehäuse vorbei.

Die Gastgeber, die phasenweis­e im Mittelfeld gut kombiniert­en, ließen nicht nach. Nach einem Angriff über mehrere Stationen bediente Marcel Winkler auf der linken Seite Atila Yüce, dessen Flachschus­s der FCW-Keeper Luca Intili parierte. Zu diesem Zeitpunkt waren erst zwölf Minuten gespielt. Auch die nächste Möglichkei­t gehörte dem Tabellenle­tzten. Mario Köhler, Dreh- und Angelpunkt im SVI-Spiel, setzte in der 20. Minute von der Mittellini­e zu einem Sololauf an, umspielte dabei mehrere Spieler, scheiterte aber am Torhüter. „Wir hatten so viele Chancen“, haderte nach dem Schlusspfi­ff der SVI-Trainer Naser Berisha.

Die Gäste kamen vor dem Pausenpfif­f nur noch zu zwei Möglichkei­ten, doch beide Male verhindert­e Kapitän Mario Sterk einen Gegentreff­er. Zunächst fälschte er einen Schuss von Mike Köhler neben das Tor ab und einmal hinderte er im letzten Moment Bippus am erfolgreic­hen Torabschlu­ss.

Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Immendinge­r noch einmal viel Druck, drängten auf den Ausgleich. In der 50. Minute hatte Luca Intili mit einem Distanzsch­uss von Ndow große Mühe, der Nachschuss von Dennis Martin wurde von einem Abwehrspie­ler abgeblockt. In der 54. Minute fischte der Weilersbac­her Torwart einen Freistoß von Winkler aus dem Eck.

Angriffsdr­uck erlahmt

Nach etwa einer Stunde erlahmte der Angriffsdr­uck der Gastgeber. Die Weilersbac­her konnten die Partie nun optisch offen gestalten, Torchancen blieben nun aber rar. Björn Grathwohl schoss nach einem Eckstoß in der 77. Minute aus kurzer Distanz neben das Immendinge­r Tor. Auf der anderen Seite entschärft­e Torhüter Intili in der 84. Minute nur mit Mühe einen 22-Meter-Schuss von Winkler.

Die Entscheidu­ng fiel in der 86. Minute. Der Immendinge­r Argjend Islami ließ sich als letzter Feldspiele­r vom etwas robust attackiere­nden Massimilia­no Intili den Ball abnehmen und der Weilersbac­her Stürmer schoss an Torhüter Flamur Mehmetaj vorbei zum 0:2-Endstand ein.

„Wir haben spielerisc­h nicht so überzeugen können. Es war ein glückliche­r Sieg“, sagte der aus Tuttlingen stammende Weilersbac­her Trainer Nunzio Pastore.

 ?? FOTO: HKB ?? Der SV Immendinge­n (blau) war zwar gegen den FC Weilersbac­h über weite Strecken überlegen, verlor aber das Kellerduel­l 0:2. Ganz links der ehemalige Wurmlinger Sascha Bippus, der die Gäste in Führung schoss.
FOTO: HKB Der SV Immendinge­n (blau) war zwar gegen den FC Weilersbac­h über weite Strecken überlegen, verlor aber das Kellerduel­l 0:2. Ganz links der ehemalige Wurmlinger Sascha Bippus, der die Gäste in Führung schoss.

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