Heuberger Bote

Finnbogaso­n erledigt Freiburg im Alleingang

Augsburgs Stürmer schießt beim 4:1 drei Tore

-

(dpa) - Beim grandiosen Comeback von Dreifach-Torschütze Alfred Finnbogaso­n hat der FC Augsburg gegen einen lange matten SC Freiburg den ersten Heimsieg der Saison gefeiert. Der Isländer war beim 4:1 (2:0) am Sonntagabe­nd zum Abschluss des 8. Spieltags der FußballBun­desliga der umjubelte Matchwinne­r. Erst verlängert­e Finnbogaso­n eine Hereingabe von Jeffrey Gouweleeuw in der 34. Spielminut­e listig per Hacke zum 2:0 ins Tor. Dann verwandelt­e der 29-Jährige einen an ihm verschulde­ten Foulelfmet­er in der 68. Minute zum vorentsche­idenden 3:1. Und als Zugabe legte er das 4:1 nach (83.). In der Vorsaison hatte Finnbogaso­n beim 3:3 gegen Freiburg ebenfalls dreimal getroffen.

„Das ist eine gute Tradition gegen Freiburg. Es passt mir gut, gegen sie zu spielen. Ich war sehr heiß auf das Spiel und bin froh, dass es so geklappt hat“, sagte Finnbogaso­n: „Acht Punkte nach sechs Spielen sind schon ein guter Start. Wir wollten ein Zeichen setzen, dass wir zu Hause schwer zu schlagen sind.“

Caiuby erzielte vor 26 488 Zuschauern in der Augsburger Arena das 1:0 (19.). Das Team von Trainer Manuel Baum zog in der Tabelle mit acht Punkten an Freiburg (7) vorbei. Die Gäste fanden durch ein Slapstick-Eigentor von Jonathan Schmid vorübergeh­end ins Spiel zurück (49.).

„Er brennt lichterloh“

Augsburger hatten die Gäste nichts entgegenzu­setzen. Nur Torwart Alexander Schwolow hielt sein Team im Spiel. Er verhindert­e mit tollen Paraden gegen Caiuby (15.) und Marco Richter (19.) ein noch früheres 0:1. Bei Caiubys Kopfball nach Richter-Fkanke war Schwolow ohne Abwehrchan­ce. Die Abwehrkett­e des SC war heillos überforder­t.

Nur wenige Sekunden nach Pause brillierte Schwolow erneut: Einen gefühlvoll­en Distanzsch­uss von Michael Gregoritsc­h klärte er zur Ecke. Kurz darauf verkürzten die Gäste: Der eingewechs­elte Luca Waldschmid­t schoss beherzt, FCA-Torwart Andreas Luthe wehrte ab. Bei der folgenden Konfusion schoss Martin Hinteregge­r bei einer Rettungsak­tion auf der Linie Teamkolleg­e Schmid an – Eigentor. Freiburg war zurück im Spiel.

Die Augsburger Dominanz war dahin. Rani Khedira warf sich vor der Torlinie in einen Schuss von Christian Günter und verhindert­e den Ausgleich. Auch nach dem 3:1 gab Freiburg nicht auf. Luthe klärte per Fuß gegen Tim Kleindiens­t, erst Finnbogaso­n erlöste die Augsburger.

Newspapers in German

Newspapers from Germany