Beginn des Wintersemesters an der Musikhochschule
Hochschul-Neulinge erfahren, dass die Liebe zu Trossingen meist auf den zweiten Blick kommt
(icks) – Prorektor Michael Hampel hat am Montag 91 Erstsemester-Studierende zum neuen Semester begrüßt. Dabei stellte er den Neuen einige wichtige Bezugspersonen vor.
„Trossingen ist einer der erstaunlichsten Flecken des Universums und ein ganz besonderer Studienort“, sagte der Gitarrenprofessor zu Beginn seiner Ansprache. Dass die Liebe zu Musikstadt nicht unbedingt eine auf den ersten Blick sein muss, unterstrich Hampel mit einer Anekdote: „Als ich 1989 als Student am Staatsbahnhof und schließlich auch noch in der Stadt selbst ankam, war mir klar: ‚Hier bleibst Du für maximal zwei Semester‘. Seither habe ich aber eine tolle Zeit gehabt“. Sowohl künstlerisch als auch menschlich könne man hier viel erleben, der Umgang an der Hochschule sei „familiär, aber nicht miefig familiär“, unterstrich der Prorektor, der gemeinsam mit Professor Wolfgang Wagenhäuser die Hochschule kommissarisch leitet, bis die Rektorenstelle demnächst wieder besetzt wird.
Frühzeitig Rat suchen
Hampel stellte die Gleichstellungsbeauftragte Nieneke Hamann vor und riet den „Erstis“, bei persönlichen Problemen frühzeitig Rat und Hilfe einzuholen. Die wenigen nichtdeutschsprechenden Studienanfänger reichte Hampel an Antonia Cazzanelli weiter, die Peter Nelson, den Direktor des International Office, vertrat. Vier AStA-Vertreter stellten die vielfältigen Angebote vor und boten anschließend gruppenweise Hausführungen an. Auch Ausgaben der Informationsbroschüre „ESEL“erhielten die Neuzugänge.
Für die Mitarbeit in der Stadtkapelle warb Miriam Raspe, die nach sieben Jahren an der Hochschule nun wieder Erstsemester ist: im brandneuen Masterstudiengang „Blasorchesterleitung“.
Von den „Neuen“studieren zwei Kirchenmusik und zehn Musikdesign. 22 streben den Bachelor-Abschluss mit einem Instrument oder als Sänger an, 29 den „Master of Music“-Titel und zehn das Konzertexamen. Im Bereich der Alten Musik gibt es zwei neue Bachelor- und elf Masterstudierende. Für den Studiengang „Schulmusik“haben sich drei junge Leute eingeschrieben, als Jungstudenten werden im kommenden Semester zwei unterrichtet werden.