Jugendliche lernen einiges über Berufe von morgen
Elftklässler der Erwin-Teufel-Schule informieren sich im Rahmen von Coaching4Future
(pm) - Kriminaltechnik, Mechatronik, Maschinenbau – die Berufsvorstellungen der Elftklässler an der Erwin-Teufel-Schule sind konkret. Alles Berufe, die in den MINT-Bereich aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fallen. Wie die Jugendlichen mit solchen Berufen die Welt von morgen mitgestalten können, zeigten Geowissenschaftlerin Tatiana Kalytta und Chemikerin Ann-Kathrin Elger im Rahmen des Programms Coaching4Future.
Mit einem interaktiven Vortrag und Hightech-Exponaten zum Anfassen will das Angebot von BadenWürttemberg Stiftung, Arbeitgeberverband Südwestmetall und Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit den Jugendlichen technologische Neuerungen und naturwissenschaftlichtechnische Berufe vorstellen, so eine Pressemitteilung.
Zu Beginn wählten die Jugendlichen aus sechs Themen Mobilität, Arbeit und Lifestyle. Sie erfuhren, dass bei autonom fahrenden Autos nicht nur Informatiker gefragt seien, die die Algorithmen programmieren, sondern auch Mikrotechnologen, die die Sensoren entwickeln. Ein Video eines Dummies, der der Wucht von Roboterarmen ausgesetzt ist, zeigte, dass die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine gar nicht so einfach ist. Von der Natur inspirierte Arme und Greifer sollen die Roboter sicherer machen. Der Beruf des Mechatronikers ist daran ebenso beteiligt wie der des Fachinformatikers. Materialwissenschaftlerinnen, Chemielaboranten, technische Produktdesigner oder Werkstoffprüferinnen wiederum entwickeln intelligente Schutzkleidung für Arbeit und Sport. Maschinenbauer führen Simulationen am Computer durch und testen Prototypen, so die Mitteilung.
„Wir raten den Schülern immer, sich auf Messen, in Firmen und bei Praktika zu informieren, um die vielen spannenden Möglichkeiten im MINT-Bereich kennenzulernen“, so Coach Ann-Kathrin Elger. „Vor allem Praktika sind wichtig, um sich unter einem Beruf etwas vorstellen zu können“, ergänzt Tatiana Kalytta. „Nach einem Praktikum sollte immer überlegt werden, welche Aspekte gefallen haben und welche nicht. Generell ist es gut, so viel Erfahrung und Eindrücke wie möglich zu sammeln, also zum Beispiel bei Schnuppertagen an der Hochschule mit Studierenden zu reden oder über Ausbildungsbotschafter raus zu finden, wie ihr Berufsalltag aussieht.“