Heuberger Bote

Telekom bekommt Problem nicht in den Griff

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Vor mehr als zwei Wochen meldete sich Karl-Heinz Krus in der Redaktion unserer Zeitung, mit der Informatio­n, dass sein Anschluss im Joseph-Haydn-Weg seit mehreren Tagen tot sei und die Telekom ihn mehrfach vertröstet habe (wir berichtete­n). Er ist nicht der Einzige, der betroffen ist. Ganze Straßenzüg­e haben keine Telefonode­r Internetve­rbindung mehr. Die Telekom teilte auf Nachfrage unserer Zeitung mit, dass es sich bei dem Problem um einen Leitungssc­haden handele. Man müsse Straßen aufgraben, eine Tiefbaugen­ehmigung einholen und eine entspreche­nde Baufirma beauftrage­n. Das brauche Zeit, teilte ein Sprecher der Telekom mit. Doch auch nach einer Woche und der Meldung an unsere Zeitung, dass die Störung behoben sei, funktionie­rt der Anschluss von Krus nicht. Auf Nachfrage teilte die Telekom mit, dass nach Ende der Arbeiten keine Störung mehr gemessen werden konnte, kurze Zeit später allerdings erneut ein Problem auftrat – nachdem die Straße wieder zugegraben war. Am

Freitag dann Entwarnung. Der Sprecher der Telekom schreibt: „Ich habe eben aus unserer Technik erfahren, dass die Störung heute um 14.30 Uhr behoben wurde. Tuttlinger Brunnental – unter anderem Joseph-HaydnWeg.“Eine Meldung, die nur teilweise stimmt. Denn: Der Anschluss von Karl-Heinz Krus funktionie­rt

immer noch nicht - selbst am Dienstag, also fünf Tage nach der Erfolgsmel­dung der Telekom. Eine Nachbarin hingegen, könne ihr Telefon wieder benutzen. Da mehrere Leitungen betroffen seien, sei der Bautrupp immer noch unterwegs, teilte man Krus seitens der Telekom mit. Auf eine erneute Anfrage unserer Zeitung heißt es vom Telekom-Sprecher: „Es liegt im Bereich des Joseph-HaydnWegs keine weitere Netzstörun­g seit dem 12. Oktober vor. Sollte der Anschluss dennoch gestört sein, muss sich Herr Krus wie eingangs schon erwähnt beim Kundenserv­ice unter 0800 330 1000 melden.“Also so, wie an den vergangene­n 14 Tagen. (sbh)

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