Digitalisierungskompass 2019: Landkreis Tuttlingen nur auf Platz 171
Das Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen Prognos hat zusammen mit dem Handelsblatt vor wenigen Tagen den „Digitalisierungskompass 2019“veröffentlicht. Darin untersucht das Unternehmen, wie sehr die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte bereits digitalisiert sind. Anders als noch beim Zukunftsatlas von 2016 mit Rang 64 steht dabei der Landkreis Tuttlingen nicht so rosig da. Im Vergleich mit den 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland kommt Tuttlingen nicht über Platz 171 und damit einen Rang im Mit72 telfeld hinaus. Untersucht wurden in der Studie der digitale Arbeitsmarkt, die Entwicklung der Branche für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie die Breitband-Infrastruktur. Beim digitalen Arbeitsmarkt schneidet der Landkreis Tuttlingen mit Rang 58 noch verhältnismäßig gut ab. Bei der IKT-Branche landet der Landkreis mit Platz 306 nur im hinteren Mittelfeld. Nicht viel besser, nämlich auf Rang 263, steht er bei der Breitband-Infrastruktur da. Zum regionalen Vergleich: Der Landkreis Rottweil landet auf Platz (Arbeit: 75; IKT: 131; Breitband: 88), der Schwarzwald-Baar-Kreis auf Platz 138 (88; 77; 260). Nicht viel besser als um Tuttlingen steht es um den Landkreis Konstanz. Er rangiert auf Platz 159 (103; 80; 270). Weit abgeschlagen rumpelt der Landkreis Sigmaringen auf Rang 354 (244; 243; 75) daher. Auf Platz eins landet übrigens der Landkreis München (1; 1; 110) vor der Stadt München (4; 3; 22). „Wenn Breitband nicht gegeben ist, wird man abgehängt“, betonte Tobias Koch am Dienstag bei seinem Vortrag im Werk 39 von Aesculap. (cg)