Stadt stellt zehn Euro Sonderbudget pro Schüler ein
Schulen müssen wegen Änderungen im Bildungsplan neue Bücher anschaffen, doch das Geld dafür ist knapp
- Im Schulbeirat des Tuttlinger Gemeinderats ist am Dienstagnachmittag der Haushalt für das Jahr 2019 vorgestellt worden. Dabei ging es etwa um Schülerzahlen, ein neues IT-Konzept und die Finanzierung von neuen Schulbüchern.
Schulbudget
Das Gesamtbudget der Stadt für die Schulen setzt sich aus 99 000 Euro für Schülermobiliar, 30 000 Euro für Medien, 30 000 Euro Sonderbudget für besondere schulische Aktivitäten, 29 000 Euro Sonderbudget für Kooperationen mit der Musikschule, 60 000 Euro für Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfe sowie 9600 Euro des Sozialfonds, um bedürftigen Schülern zum Beispiel die Teilnahme an einer Klassenfahrt zu ermöglichen, zusammen. Durch Änderungen des Bildungsplanes müssen in den Schulen neue Schulbücher angeschafft werden. Dafür plant die Stadt ein Sonderbudget in Höhe von zehn Euro pro Schüler einzustellen. Bei einer Beschaffung aller neuen Schulbücher, würden allerdings bis zu 260 Euro Kosten pro Schüler anfallen.
Schülerzahlen
Die Schülerzahlen sind in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Während im Schuljahr 2014/15 4720 Schüler in Tuttlingen die Schulbank drückten, waren es 2015/16 noch 4700. 2016/17 stieg die Zahl wieder minimal auf 4710 Schüler an. Im vergangen Jahr 2017/18 besuchten insgesamt 4818 Schüler eine Schule in Tuttlingen. Für das kommende Jahr ist die Zahl auf insgesamt 4982 angestiegen. Das ist ein Anstieg um 262 Schüler in fünf Jahren. Bei einer Klassengröße von 30 Schülern entspricht das neun zusätzlichen Klassen. Die 4982 Schüler im aktuellen Schuljahr teilen sich auf in 1407 Schüler in der Grundschule, 30 in der Grundschulförderklasse , 1136 Schüler an den Realschulen, 1627 an Gymnasien, 561 an Werkreal- und Gemeinschaftsschulen sowie 84 Schülern an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungsstellen (SBBZ) und 137 Schülern in Vorbereitungsklassen (VLK).
Neue Fünftklässler
Insgesamt haben zum neuen Schuljahr 365 ehemalige Schüler einer Tuttlinger Grundschule an der Schulbank einer weiterführenden Schule Platz genommen. An den Tuttlinger Gymnasien starteten insgesamt 251 Schüler in die fünfte Klasse (188 Realschule, 35 Werkrealschule, 51 Gesamtschule). Das entspricht einem Anteil von rund 47 Prozent von Fünftklässlern an den Tuttlinger Gymnasien, die nicht in Tuttlingen wohnen. „Schade, dass wir die 50 Prozent nicht erreicht haben“, kommentierte die Zahl Emil Buschle, Erster Bürgermeister. Sonst hätte man ein stärkeres Argument an der Hand gehabt, um die Nachbargemeinden an der Finanzierung der anstehenden Sanierungen von IKG und OHG zu beteiligen (Kosten: zwischen 50 und 70 Millionen Euro).
Medienentwicklungsplan
Eine Bestandsaufnahme davon, wie die Schulen mit Medien ausgestattet sind, ist laut der Stadtverwaltung abgeschlossen. Dabei wurde überprüft, wie viele Geräte vorhanden sind, wie es um das Computernetzwerk bestellt ist und ob es ein funktionierendes Wartungssystem für Geräte und Netzwerke gibt. In Workshops mit den einzelnen Schulen sei dann besprochen worden, wie Medien in Zukunft eingesetzt werden sollen und ob die Anschaffung von beispielsweise Whiteboards gewünscht ist. Eine Beraterfirma hat daraufhin ein IT-Betriebskonzept erstellt, das in Zusammenarbeit mit den Schulen bis zum Ende des Jahres überarbeitet werden soll. Anfang 2019 wird dieses dann dem Gemeinderat vorgelegt. Wie Márta, lebt auch Zsuzsa Bánk in Frankfurt. Wie ihre Heldin, hat sie ungarische Wurzeln, wie sie, muss sie Schreiben mit ihrer Familie vereinbaren. Die Autorin erklärt jedoch, der autobiografische Anteil an ihrem Roman sei kleiner als man vermuten könne. Natürlich denke Johanna mal einen Gedanken, den sie vielleicht selber auch hatte. Doch Bánk beteuert: „Mein Leben ist langweilig. Es reicht nicht für einen 700-Seiten-Roman.“Ein großer Reiz am Schreiben sei für sie deshalb: „Ich erfinde Menschen, mit denen ich jahrelang gut zusammen sein kann.“