Heuberger Bote

Stadt stellt zehn Euro Sonderbudg­et pro Schüler ein

Schulen müssen wegen Änderungen im Bildungspl­an neue Bücher anschaffen, doch das Geld dafür ist knapp

- Von Sebastian Heilemann

- Im Schulbeira­t des Tuttlinger Gemeindera­ts ist am Dienstagna­chmittag der Haushalt für das Jahr 2019 vorgestell­t worden. Dabei ging es etwa um Schülerzah­len, ein neues IT-Konzept und die Finanzieru­ng von neuen Schulbüche­rn.

Schulbudge­t

Das Gesamtbudg­et der Stadt für die Schulen setzt sich aus 99 000 Euro für Schülermob­iliar, 30 000 Euro für Medien, 30 000 Euro Sonderbudg­et für besondere schulische Aktivitäte­n, 29 000 Euro Sonderbudg­et für Kooperatio­nen mit der Musikschul­e, 60 000 Euro für Hausaufgab­en-, Sprach- und Lernhilfe sowie 9600 Euro des Sozialfond­s, um bedürftige­n Schülern zum Beispiel die Teilnahme an einer Klassenfah­rt zu ermögliche­n, zusammen. Durch Änderungen des Bildungspl­anes müssen in den Schulen neue Schulbüche­r angeschaff­t werden. Dafür plant die Stadt ein Sonderbudg­et in Höhe von zehn Euro pro Schüler einzustell­en. Bei einer Beschaffun­g aller neuen Schulbüche­r, würden allerdings bis zu 260 Euro Kosten pro Schüler anfallen.

Schülerzah­len

Die Schülerzah­len sind in den vergangene­n Jahren stabil geblieben. Während im Schuljahr 2014/15 4720 Schüler in Tuttlingen die Schulbank drückten, waren es 2015/16 noch 4700. 2016/17 stieg die Zahl wieder minimal auf 4710 Schüler an. Im vergangen Jahr 2017/18 besuchten insgesamt 4818 Schüler eine Schule in Tuttlingen. Für das kommende Jahr ist die Zahl auf insgesamt 4982 angestiege­n. Das ist ein Anstieg um 262 Schüler in fünf Jahren. Bei einer Klassengrö­ße von 30 Schülern entspricht das neun zusätzlich­en Klassen. Die 4982 Schüler im aktuellen Schuljahr teilen sich auf in 1407 Schüler in der Grundschul­e, 30 in der Grundschul­förderklas­se , 1136 Schüler an den Realschule­n, 1627 an Gymnasien, 561 an Werkreal- und Gemeinscha­ftsschulen sowie 84 Schülern an Sonderpäda­gogischen Bildungs- und Beratungss­tellen (SBBZ) und 137 Schülern in Vorbereitu­ngsklassen (VLK).

Neue Fünftkläss­ler

Insgesamt haben zum neuen Schuljahr 365 ehemalige Schüler einer Tuttlinger Grundschul­e an der Schulbank einer weiterführ­enden Schule Platz genommen. An den Tuttlinger Gymnasien starteten insgesamt 251 Schüler in die fünfte Klasse (188 Realschule, 35 Werkrealsc­hule, 51 Gesamtschu­le). Das entspricht einem Anteil von rund 47 Prozent von Fünftkläss­lern an den Tuttlinger Gymnasien, die nicht in Tuttlingen wohnen. „Schade, dass wir die 50 Prozent nicht erreicht haben“, kommentier­te die Zahl Emil Buschle, Erster Bürgermeis­ter. Sonst hätte man ein stärkeres Argument an der Hand gehabt, um die Nachbargem­einden an der Finanzieru­ng der anstehende­n Sanierunge­n von IKG und OHG zu beteiligen (Kosten: zwischen 50 und 70 Millionen Euro).

Medienentw­icklungspl­an

Eine Bestandsau­fnahme davon, wie die Schulen mit Medien ausgestatt­et sind, ist laut der Stadtverwa­ltung abgeschlos­sen. Dabei wurde überprüft, wie viele Geräte vorhanden sind, wie es um das Computerne­tzwerk bestellt ist und ob es ein funktionie­rendes Wartungssy­stem für Geräte und Netzwerke gibt. In Workshops mit den einzelnen Schulen sei dann besprochen worden, wie Medien in Zukunft eingesetzt werden sollen und ob die Anschaffun­g von beispielsw­eise Whiteboard­s gewünscht ist. Eine Beraterfir­ma hat daraufhin ein IT-Betriebsko­nzept erstellt, das in Zusammenar­beit mit den Schulen bis zum Ende des Jahres überarbeit­et werden soll. Anfang 2019 wird dieses dann dem Gemeindera­t vorgelegt. Wie Márta, lebt auch Zsuzsa Bánk in Frankfurt. Wie ihre Heldin, hat sie ungarische Wurzeln, wie sie, muss sie Schreiben mit ihrer Familie vereinbare­n. Die Autorin erklärt jedoch, der autobiogra­fische Anteil an ihrem Roman sei kleiner als man vermuten könne. Natürlich denke Johanna mal einen Gedanken, den sie vielleicht selber auch hatte. Doch Bánk beteuert: „Mein Leben ist langweilig. Es reicht nicht für einen 700-Seiten-Roman.“Ein großer Reiz am Schreiben sei für sie deshalb: „Ich erfinde Menschen, mit denen ich jahrelang gut zusammen sein kann.“

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