TSG Balingen muss gegen Worms Chancen besser nutzen
In der Landesliga erwartet Rottweil den VfB Bösingen zum Derby – Villingen und Zimmern spielen auswärts
(rn/mape) - Die TSG Balingen hofft in der Fußball-Regionalliga Südwest nach sechs sieglosen Spielen daheim gegen Wormatia Worms wieder auf einen Dreier. Der FC 08 Villingen will mit einem Erfolg bei Normannia Gmünd seinen Spitzenplatz in der Oberliga festigen. In der Landesliga fiebert der FV 08 Rottweil dem Derby gegen den VfB Bösingen entgegen.
Regionalliga Südwest TSG Balingen – VfR Wormatia Worms
(Samstag, 14 Uhr). Nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg, bietet sich der TSG Balingen gegen Wormatia Worms die Gelegenheit, drei Punkte einzufahren. Das Spiel gegen die Nibelungenstädter wird am Samstag um 14 Uhr angepfiffen.
Trotz der Durststrecke, die der Aufsteiger gerade durchmacht, bleibt es in der Tabelle weiter eng. Die Eyachstädter haben als Tabellenfünfzehnter 15 Punkte auf der Habenseite. Nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat Wormatia Worms als Tabellenzwölfter.
Die Mannschaft von VfR-Trainer Steven Jones hat beim 2:3 gegen Tabellenführer Waldhof Mannheim überzeugen können, führte bis zur Schlussphase mit 2:1 und ist sicherlich stärker, als ihr derzeitiger Tabellenplatz einzuschätzen. Mit Giuseppe Burgio haben die Wormser zudem einen gefährlichen Torjäger in ihren Reihen. Nach zuletzt guten Leistungen, die aber keine Punkte brachten, erwartet Jones von seinem Team, dass es die bislang schwache Auswärtsbilanz (drei Punkte in sechs Spielen) aufbessert.
Aber auch der TSG Balingen würden in der aktuellen Situation drei Punkte gut zu Gesicht stehen. Doch um dies bewerkstelligen zu können, sollte der Aufsteiger seine zuletzt mangelnde Torchancenverwertung verbessern. Änderungen in der Startelf wird es bei der Mannschaft von Chefcoach Ralf Volkwein wohl geben, weil hinter Patrick Lauble und Torhüter Julian Hauser, wegen ihrer Verletzungen aus dem Spiel bei Kickers Offenbach, dicke Fragezeichen stehen.
Oberliga Normannia Gmünd – FC 08 Villingen
(Samstag, 14 Uhr). Bei Aufsteiger Normannia Gmünd will der FC 08 Villingen versuchen, nach zwei torlosen Unentschieden in Folge mit einem Sieg den Platz im Spitzenfeld der Oberliga zu behaupten. Gmünd hat es als Tabellendrittletzter mit sieben Punkten momentan schwer. Allerdings zeigt die Formkurve der Mannschaft von Trainer Holger Traub nach oben. Nach einem 1:1 im letzten Heimspiel gegen die SGV Freiberg holte der Aufsteiger am vergangenen Wochenende in Ravensburg noch einen 0:2-Pausenrückstand auf und holte beim 2:2 noch einen Punkt. „Ich selbst habe als Spieler viele Duelle gegen Gmünd gespielt und weiß, dass es dort auf dem kleinen Rasenplatz immer sehr schwer war“, sagt Villingens Trainer Jago Maric.
Seine Mannschaft kompensiert derzeit die Ausfälle der Leistungsträger Tobias Weißhaar und Stjepan Geng gut und zeigt sich insbesondere in der Defensive kompakt, gab es doch in den letzten drei Ligaspielen keinen Gegentreffer. Aus der eigenen U23 rücken Timo Wagner, Luca Crudo und Pietro Morreale in den Oberliga-Kader auf.
Landesliga Württemberg FV 08 Rottweil – VfB Bösingen
(Samstag, 15.30 Uhr). Rottweil musste nach ordentlichem Saisonstart mit drei Punkten nach den ersten zwei Spielen in den weiteren sieben Saisonspielen bisher ordentlich Lehrgeld bezahlen. Gegen den Lokalrivalen aus Bösingen wird lediglich etwas drin sein, wenn ein früher Gegentreffer vermieden werden kann und die Defensive vor Torhüter Marijan Huljic konzentriert arbeitet. Personell sieht es bei den SchwarzGelben durchwachsen aus. Marco Thieringer und Maurice Tröndle (beide Grippe) werden ausfallen, genauso wie der verletzte Till Stauss. Der angeschlagene Marius Otte befindet sich zwar wieder im Lauftraining, aber ein Einsatz scheint derzeit fraglich. Ein Hoffnungsschimmer beim Aufsteiger ist die Rückkehr von Sascha Mauch. Dem Bösinger Trainer Michael Neumann steht der komplette Kader zur Verfügung.
TV Darmsheim – SV Zimmern
(Sonntag, 15 Uhr). Aufsteiger Darmsheim hat in seinem jüngten Heimspiel den Meisterschaftsfavoriten FC Holzhausen deutlich mit 5:1 besiegt. „Sie lauern darauf, ihre langen Bälle spielen zu können und dann schnell zum Abschluss zu kommen. Zudem sind die Darmsheimer bei Standardsituationen sehr gefährlich“, weiß SVZ-Spartenleiter Erwin Beck. Mit Steffen Hirth haben sie auch einen gefährlichen Freistoßschützen in ihren Reihen.
Im personellen Bereich gibt es beim SVZ viele Fragezeichen. Torjäger Christian Braun ist zu Beginn der Woche wieder ins Training eingestiegen und sollte einsatzfähig sein. Fraglich sind hingegen Kapitän Marcel Eisele, Simon Bok und Lars Czerwonka (alle angeschlagen), dafür dürfte Nino Schrankenmüller (nach überstandener Gehirnerschütterung) wieder zur Verfügung stehen. Defensivspieler Marco Bauer steht bis zur Winterpause (Urlaub) nicht mehr zur Verfügung.