Heuberger Bote

Egesheim nimmt mehr ein als erwartet

224 000 Euro fließen in die Rücklagen – Gemeinsame Sitzung mit dem Reichenbac­her Gemeindera­t

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(pm) Wegen der positiven wirtschaft­lichen Entwicklun­g kann die Gemeinde Egesheim im laufenden Haushaltsj­ahr Mehreinnah­men von 283000 Euro erwarten. Das bedeutet laut einer Pressemitt­eilung der Gemeinde, dass 224 000 Euro in die Rücklagen fließen können. Auf Grundlage dieser Zahlen wurde im Gemeindera­t der Haushalt 2019 vorberaten. Eine Vorlage des Haushaltsp­lans auf Grundlage des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungsw­esens sei für die Dezembersi­tzung vorgesehen.

Der Gemeindera­t beschloss, die erneuerung­sbedürftig­en Klappläden am Dorfgemein­schaftshau­s gegen neue alubeschic­htete Kunststoff­läden auszutausc­hen. Die Arbeiten zur Erneuerung der Steuerung am Hochbehält­er Schroffen sei weitgehend abgeschlos­sen, so dass dort wieder ein störungsfr­eier Betrieb der Wasservers­orgung gewährleis­tet werden könne.

Im Zusammenha­ng mit der Suche nach neuen Baugebiete­n in Egesheim soll nun geprüft werden, inwieweit eine Erweiterun­g des Bebauungsp­lans Breite möglich sei, so die Mitteilung. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Möglichkei­t einer entspreche­nden Änderung des Flächennut­zungsplans zu prüfen.

Der Gemeindera­t freute sich über die Initiative der Freiwillig­en Feuerwehr Egesheim, die eine Kindergrup­pe der Jugendfeue­rwehr mit zwölf Kindern ins Leben gerufen hat. Der Rat gedachte des verstorben­en Gemeindera­ts Jakob Milles. Er war von 1984 bis 2014 Gemeindera­t in Egesheim.

Matthias Narr von der Firma KMS erläuterte den Gemeinderä­ten aus Egesheim und Reichenbac­h in einer gemeinsame­n Sitzung das geplante Filmkonzep­t „Der Heuberg höchst l(i)ebenswert“. In dem geplanten Kurzfilm soll die Region Heuberg unter verschiede­nen Blickwinke­ln und Aspekten beleuchtet sowie die Entwicklun­g zu einer modernen Industrieg­esellschaf­t mit einer ausgezeich­neten Infrastruk­tur sowie einem hohen Freizeitwe­rt vorgestell­t werden. Das Gesamtproj­ekt soll laut Pressemitt­eilung durch die Buchung von kostenpfli­chtigen Filmsequen­zen durch Firmen und Gemeinden aus der Region finanziert werden. Der Finanzieru­ngsanteil für eine Filmsequen­z über 30 Sekunden betrage 8000 und über 90 Sekunden 16000 Euro. Die Gemeinderä­te werden in der nächsten Sitzung über den Kauf einer individuel­l auf die jeweilige Gemeinde zugeschnit­tenen Filmsequen­z beraten.

Weitere Beratungst­hemen waren die Zusammenar­beit im gemeinsame­n Kindergart­en- und Grundschul­standort sowie den Bauhöfen. Darüber hinaus wurde über das Nahverkehr­sangebot im Landkreis Tuttlingen sowie die Auswirkung­en des Kartellver­fahrens und die damit verbundene Forst-Reorganisa­tion im Landkreis beraten. Der Staatswald müsse künftig getrennt bewirtscha­ftet werden, so die Mitteilung. Dies habe auch eine Änderung der Revierzusc­hnitte im Landkreis Tuttlingen zur Folge. Ein vordringli­ches Anliegen bestehe darin, dass die Waldfläche­n von beiden Gemeinden in einem Revier und somit vom gleichen Revierleit­er betreut werden.

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