„Es ist einfach eine geile Party“
DÜRBHEIM (al) - Fast jedes Kind weiß, dass Halloween etwas mit Gespenstern, Hexen und Verkleiden zu tun hat, aber kaum jemand hat eine Ahnung,was es nun wirklich auf sich hat. Eine kleine Umfrage unserer Mitarbeiterin Herlinde Groß unter den Party-Gästen kann dies auch bestätigen. Die Lautstärke und der Geräuschpegel in der Halle ließen allerdings ein richtiges Gespräch fast gar nicht zu.
Halloween ist für
Loreen aus Rietheim (Fotos: Herlinde Groß) der richtige Tag, wo man mit Freunden bereits aus Tradition feiern kann. Was Halloween ist, weiß sie nicht. Sie findet die Party einfach sehr lustig.
Jasmin aus Böttingen hat sich als Katzenzombie verkleidet. „Das Kostüm macht richtig Spaß. Ich kann hiermit meine Freunde und vor allem sogar kleine Kinder sehr erschrecken“, gibt sie zu. Doch die Kinder finden es sehr nett und haben auch keine Angst. Das „gruselige“Verkleiden mache ihr Spaß, deshalb gehe sie auch auf die Party. Allerdings fand sie den DJ besser mit seiner abwechslungsreichen Musik als die Musiker. „Es ist einfach eine geile Party.“
Wenn man es so richtig bedenkt, ist die Party schon wie eine zweite Fasnet, meint
Matthias aus Spaichingen. Aber die Fasnet ist doch noch schöner, denn so schaurig, gruselig, ja zum Teil sehr wüst, geht es dort nicht zu. Dafür gibt es heute Abend viele leckere „Gruselgetränke“.
„Wir Hausener Motorradfreunde haben viel Knete – auf der Nase“, sagt Rolf Maute. Er ist Helfer bei dem Gruselfest. Die Bedeutung von Halloween kenne er schon. Doch am heutigen Abend könne er sich als Junggebliebener einmal leisten, als Zombie und blutüberströmt aufzutreten. Das mache ihm schon Spaß.
Vorsitzender Silvester Brugger wagte es nicht, sich zu verkleiden oder zu schminken. „Ich muss doch bei dieser etwas ,anderen Fasnet’ normal bleiben, damit man mich auch noch erkennt. Zum Zehnjährigen im Jahr 2020 werde ich mich dann aber in die schaurigste Gestalt verkleiden, und den Geistern in der Nacht richtig einheizen und sie verwirren, wie es ursprünglich die Iren taten“, verspricht Brugger.