Heuberger Bote

Zukunftsbe­rater schildert seine Visionen

320 Besucher bekommen auf Einladung von IHK und Technology Mountains Tipps für ihre Betriebe

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TUTTLINGEN (pm) - Macht sich der Mensch und sein Wirtschaft­en mit künstliche­r Intelligen­z überflüssi­g? Was sind die Risiken, aber auch die Chancen in der digitalen Zukunft? In einem spannenden Beitrag aus der Reihe „Gespräche zur Zukunft“zog der Unternehme­nsberater in Sachen Zukunft, Pero Mic ic , einen weiten Bogen.

Mit pointierte­n Analysen und griffigen Tipps begeistert­e er die 320 Besucher in der Tuttlinger Stadthalle. Die Gespräche zur Zukunft ist eine Veranstalt­ungsreihe von Industrieu­nd Handelskam­mer (IHK) Schwarzwal­d-Baar-Heuberg und dem Technologi­enetzwerk Technology­Mountains.

Etwas mulmig wurde es dem ein oder anderen Besucher dieses Abends schon, als der Referent all die Erwartunge­n aufzählte, die man durchaus fundiert in die Möglichkei­ten des immer dominanter werdenden digitalen Zeitalters setzen kann: Schon jetzt gebe es zahllose Dinge, die Computer und Roboter besser können als Menschen – sei dies das Lernen durch Beobachten oder der diagnostis­che Abgleich von zigtausend Quellen und Informatio­nen zur Empfehlung der Krebsthera­pie.

Die künstliche Intelligen­z schlägt den Menschen schon längst nicht mehr nur beim Schach oder in der Konstrukti­on bionisch optimierte­r Bauteile, sondern auch auf Gebieten wie der Millisekun­den-genauen Aktion eines Kampfflugz­eugs oder bei der Buchführun­g. Wozu braucht die Maschine den Menschen noch?

Laut Mic ic dazu, dass sich jemand ihrer bedient: Ohne Aufgabe für den Menschen sei jede Maschine am En- de überflüssi­g. Gefahr drohe nur, wenn künstliche Intelligen­z für kriminelle oder unethische Zwecke eingesetzt werde – oder, wenn Maschinen sich selbst weiterentw­ickeln.

Um geschäftli­ch erfolgreic­h zu bleiben, empfahl er den Unternehme­rn im Publikum, sich klare Visionen und Ziele für die Unternehme­nszukunft zu schaffen. Dazu gehöre aber auch zwingend, die Mitarbeite­r in die Erreichung dieser Vision mitzunehme­n. Nur wenn alle in die gleiche Richtung blicken, würden sie auch das gemeinsame Ziel erreichen.

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FOTO: RALPH GRAVENSTEI­N Das digitale Zeitalter kommt. 320 Besucher kamen in die Stadthalle zu den Gesprächen mit Zukunftsfo­rscher Pero Mic ic .

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