Trump hält weiter zu Saudi-Arabien
(AFP) - US-Präsident Donald Trump hält trotz der Tötung des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi an der engen Partnerschaft mit Riad fest. Die USA blieben ein „unverbrüchlicher Partner“Saudi-Arabiens, erklärte Trump am Dienstag in Washington. Die Untersuchungen der US-Geheimdienste zum Tod Khashoggis dauerten an. Saudi-Arabien hat derweil Berichte über eine Verstrickung von Kronprinz Mohammed bin Salman in den Fall zurückgewiesen.
Tochter von US-Präsident Donald Trump, hat einem Medienbericht zufolge Hunderte dienstliche E-Mails von einem privaten Mailkonto aus verschickt – und damit in vielen Fällen wohl gegen Vorgaben des Weißen Hauses verstoßen. Die Mails von Ivanka Trump seien unter anderem an Mitarbeiter des Weißen Hauses geschickt worden, berichtete die „Washington Post“.
Die E-Mail-Praxis seiner Tochter ist für Trump heikel, da er seiner Konkurrentin im Präsidentschaftswahlkampf 2016, Hillary Clinton, die Nutzung eines privaten E-Mail-Kontos für dienstliche Belange vorhielt. Trump nannte das einen Beleg dafür, dass Clinton „inkompetent“und eine „Lügnerin“sei.
Ivanka Trump und deren Ehemann Jared Kushner waren als „Berater“ins Weiße Haus geholt worden. Die 37-Jährige ist das zweite von drei Kindern aus der ersten Ehe Trumps mit Ivana Trump. Ivanka Trump studierte Wirtschaftswissenschaften in Washington und Pennsylvania, wo sie 2004 ihren Bachelor mit cum laude machte.
Die „Washington Post“zitierte den Sprecher des Anwalts von Ivanka Trump, Peter Mirijanian, der die teilweise Nutzung des privaten Kontos einräumte. Dies sei geschehen, bevor Ivanka Trump über die Regeln zum Umgang mit E-Mails informiert worden sei. Er versicherte, keine Mails hätten als vertraulich eingestufte Informationen enthalten. Ivanka Trump habe das persönliche Konto, als sie noch nicht über die Regeln informiert gewesen sei, „manchmal“genutzt. Dabei sei es vor allem um logistische Fragen bezüglich ihrer Familie gegangen.
Schon 2017 hatte es Berichte gegeben, wonach mehrere Berater des Präsidenten private E-Mail-Konten nutzten, um Angelegenheiten des Weißen Hauses zu diskutieren. Ivanka Trump habe bereits vor Monaten alle offiziellen Mails von dem privaten Account an das Weiße Haus übergeben, damit sie dort archiviert würden, erklärte ihr Anwalt. (dpa/sz)