Gemeinde hofft auf 10 000 Euro Einnahmen
Der Wald ist Thema in der jüngsten Reichenbacher Gemeinderatssitzung
(pm) - Der Gemeinderat von Reichenbach hat in seiner jüngsten Sitzung den Bewirtschaftungs-, Natural-, und Hiebsplänen für das Forstwirtschaftsjahr 2019 zugestimmt. Oberforstrat Leo Sprich und Revierleiter Stefan Schrode informierten zunächst über die im aktuellen Forstwirtschaftsjahr 2018 bereits durchgeführten und noch auszuführenden Arbeiten.
Bei einem Einschlag von 1385 Festmetern wird mit einem Überschuss in Höhe von rund 10 000 Euro gerechnet. Im Forstwirtschaftsjahr 2019 ist in den Hieb-Orten Bahnhölzle, Grashalde, Barblen, Wittert, Holzwiesen und Aischwangsteige ein Gesamteinschlag von 1800 Festmetern geplant.
3600 Tannen, 2800 Fichten und 300 Douglasien sollen gepflanzt werden. Bei Einnahmen in Höhe von 112 000 Euro und Ausgaben in Höhe von 102 000 Euro wird ein Überschuss in Höhe von 10 000 Euro erwartet.
Brennholz kann im ausreichenden Umfange zur Verfügung gestellt und wie in den zurückliegenden Jahren zu einem Preis in Höhe von 59 Euro je Festmeter angeboten werden.
Über die Auswirkungen des Kartellverfahrens beziehungweise des vorliegenden BGH-Urteils auf die Forstorganisation im Landkreis hat der Gemeinderat bereits in mehreren Sitzungen beraten. Die beim Landkreis Tuttlingen geplante Holzverkaufsstelle wird beauftragt und der vorgeschlagenen Forstreorganisation auf der Grundlage von 16 Revieren im Landkreis zugestimmt.
Die Jagdnutzung im Teilbezirk II (Jagdbogen) auf Gemarkung Reichenbach mit einer Gesamtfläche von 302 Hektar, davon etwa 210 Hektar Waldfläche und etwa 92 Hektar Wiesenfläche, wird ab 1. April 2019 neu verpachtet.