Heuberger Bote

Wirtschaft im Süden erfreut über Brexit-Einigung

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(dpa/lsw) Die EU und Großbritan­nien haben sich am Donnerstag, drei Tage vor dem Brexit-Gipfel in Brüssel, „im Prinzip“auf eine politische Erklärung zu ihren künftigen Beziehunge­n nach dem EU-Austritt Großbritan­niens 2019 geeinigt. Neben einer längeren Übergangsp­hase ist von einer „ehrgeizige­n, weitreiche­nden und ausgewogen­en wirtschaft­lichen Partnersch­aft“und „ehrgeizige­n Zollarrang­ements“die Rede. Jedoch gibt es noch einige offene Punkte. Die bevorstehe­nde Einigung stieß im Südwesten auf positive Resonanz. „Endlich steht eine Lösung“, sagte Wolfgang Grenke, der Präsident des Industrie- und Handelskam­mertags von Baden-Württember­g am Donnerstag. Grenke forderte zudem, die EU-Mitglieder müssten dem nun schnell zustimmen, „um endlich Nägel mit Köpfen zu machen“.

„Die Zurückweis­ung der EU-Kommission ist das Siegel für den Haushaltse­ntwurf der Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega. Stärker als die Entscheidu­ng aus Brüssel erschrickt die Reaktion (aus Rom). Um es kurz zu sagen: Es ist nicht klar, ob (die Regierung) nicht versteht, was passiert ist, oder so tut, als würde sie es nicht verstehen. Beides wäre besorgnise­rregend. (…) Das macht deutlich, dass die Zukunft eine große Unbekannte ist. Zu streiten und dennoch weiter zu machen, mit Europa und den Märkten gegen sich, bedeutet, Italien zu einer Dynamik des Suizids zu verurteile­n.“

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