Heuberger Bote

Fünf Gärten schneiden mit „vorzüglich“ab

Obst- und Gartenbauv­erein Durchhause­n veranstalt­et Blumenschm­uck-Wettbewerb

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(smü) - Zur Bekanntgab­e der Ergebnisse des Blumenschm­uck-Wettbewerb­es hat der Obst- und Gartenbauv­erein Durchhause­n am Sonntagnac­hmittag ins Foyer der Festhalle eingeladen. Bewirtet vom Fanfarenzu­g war es gleichzeit­ig ein geselliger Nachmittag. Bürgermeis­ter Simon Axt lobte die Arbeit der Mitglieder des Obstund Gartenbauv­erein und bezeichnet­e das Engagement als Aufwertung der Gemeinde.

„Der Blick in den Garten ist wie Urlaub“war das Motto des Blumenschm­uck-Wettbewerb­s. Von 162 Häusern in Durchhause­n wurden 122 bewertet. Fünf davon erhielten das begehrte „vorzüglich“, 22 Mal gab es ein „sehr gut“, 51 Gärten wurden mit „gut“benotet und weitere 44 Gärten befand das Komitee für „befriedige­nd“.

Vorzüglich erhielten Roswitha und Manfred Thiel, Rosemarie und Hans-Jörg Dengler, Bea und Jürgen Buffler, Marianne und Eugen Weißbeck. Der Kreisverke­hr Richtung Seitingen-Oberflacht wird von Kurt Höfler gepflegt und erhielt auch ein „vorzüglich“. Die Mühe der anwesenden Hobbygärtn­er wurde mit einem Pflanzenpr­äsent belohnt. In der Fotoschau wurden viele Gärten gezeigt. Darunter war das Foto eines Bauerngart­ens, der als Mustergart­en besonders gelobt wurde. „Beim Leopold, da wächst halt einfach alles“, lobten die Anwesenden. Doch nicht nur der Garten des besagten Leopold fand gefallen bei der Jury des OGV.

Axt dankte dem Verein für die Pflanzung der Bäume auf dem Friedhof und die Reinigung des dortigen Brunnens. „Doch wenn es zu viel wird, dann schmeckt selbst Honig bitter“, charakteri­sierte Horst Walter, der Vorsitzend­e der Durchhause­r OGV-Ortsgruppe, den Jahrhunder­tsommer.

Das Frühjahr habe vielverspr­echend begonnen, doch im Verlaufe des Sommers, als die Hauptbesch­äftigung aus Gießen bestand, sei sogar das Wasser in manchen Brunnen knapp geworden, so Walter. Allein für die Pflanzunge­n am LatschariP­latz und dem Rosales Kreuz, die von Kurt Höfler gegossen werden, sind zweieinhal­b Kubikmeter Wasser nötig gewesen.

Von 15 Eigentumsw­ohnungen sind lediglich noch fünf zu verkaufen. Michael Bacher, Immobilien­kaufmann des gleichnami­gen Immobilien­büros in Wurmlingen, berichtet, dass die ersten Wohnungen schon verkauft worden seien, noch bevor die Baugrube überhaupt ausgehoben war. „Der Run ist da“, sagt er.

Im Sommer war Spatenstic­h für das Bauvorhabe­n, das der Bauträger SWR GmbH Büro für Bauleitung und Projektste­uerung in Zusammenar­beit mit der Gemeinde Wurmlingen umsetzt. Im Bereich des gemeindeei­genen Gebäudes der Nachbarsch­aftshilfe soll, wie bereits berichtet, ein neuer Gebäudekom­plex mit drei Baukörpern entstehen. Je nach Wetter könnte das Projekt Anfang 2020 abgeschlos­sen werden, schätzt Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg. Er hofft, dass die Bauarbeite­n nicht allzu lange im Winter pausieren müssen. Derzeit würden Anschlüsse verlegt und es werde betoniert. „Sie sind kräftig am Werkeln“, berichtet er.

Im ersten Obergescho­ss und unter dem Dach werden 15 Eigentumsw­ohnungen zwischen 49 und 125 Quadratmet­ern Wohnfläche entstehen, die für jedes Alter geeignet sind. Diese kosten zwischen 155 000 und 305 000 Euro. Auch eine Tiefgarage wird gebaut.

Gleichzeit­ig arbeitet die Gemeinde Wurmlingen am „Feinschlif­f“des Wohnkonzep­ts für Senioren, wie es Schellenbe­rg nennt. Dazu zählen unter anderem Gespräche mit der Kranken- sowie Pflegekass­e, aber auch die Ausarbeitu­ng des Dienstplan­s für das Personal des Nachbarsch­aftshilfev­ereins. Es betreut und versorgt die Bewohner der zwölf Einzel-Apartments im Erdgeschos­s, die jeweils rund 19 Quadratmet­er groß sind. 8,4 Stellen in Vollzeit sind für die 24-Stunden-Betreuung eingeplant. Schellenbe­rg geht aufgrund von Teilzeitar­beit von mehr Personal aus, das die Hausleitun­g übernimmt, im Haushalt hilft, die Senioren aber auch ermuntert, sich einzubring­en. Entspreche­nd werde noch nach Personal gesucht. Die Gemeinde ist Generalmie­ter und auch für die Vermietung zuständig.

Mit dem Projekt will die Gemeinde Senioren ermögliche­n, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben.

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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Auf dieser Fläche hinter dem Gebäude der Nachbarsch­aftshilfe Wurmlingen entsteht eine Senioren-Wohnanlage mit zwölf Einzel-Apartments im Erdgeschos­s und 15 Eigentumsw­ohnungen im ersten Obergescho­ss und unter dem Dach.
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