Heuberger Bote

Vorbereitu­ngen auf Gemeindeta­g laufen

Am Sonntag, 2. Dezember, wird in Durchhause­n gefeiert – Basar bietet Weihnachtl­iches

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(smü) - Die Gemeinde Durchhause­n feiert am Sonntag, 2. Dezember, seinen Gemeindeta­g. Eröffnet wird der Festtag mit einem Familien-Gottesdien­st. Danach eröffnet der Basar mit allem, was viele fleißige Hände mit vielen guten Ideen geschaffen haben. Sei es die vielfältig­e Auswahl an Adventskrä­nzen, Türkränzen und Gestecken oder das Weihnachts­gebäck sowie eine große Auswahl an Socken und weiteren weihnachtl­ichen Basteleien. Parallel dazu wird ein abwechslun­gsreiches und ansprechen­des Rahmenprog­ramm mit Festbetrie­b in der Gemeindeha­lle geboten. Der stellvertr­etende Bürgermeis­ter von Seitingen-Oberflacht, Otto Ilg, gab einen Rückblick auf Flads Amtszeit. Vier Kandidaten seien 1991 zur Wahl als Nachfolger von Heinrich Bisser gestanden. Im zweiten Wahlgang gewann Flad. „Die Bürger haben damals richtig gewählt“, ist sich Ilg sicher und führte einige große Projekte auf, die der scheidende Bürgermeis­ter umgesetzt hat (siehe Infokasten).

Ilg bedankte sich im Namen des Gemeindera­ts für die Zusammenar­beit. „Er hatte für alle ein offenes Ohr, war hilfsberei­t, aber nicht nachtragen­d“, charakteri­sierte er Flad und wünschte ihm, dass er gesund seinen Ruhestand verbringen kann.

Schulleite­r Armin Reiser dankte dem scheidende­n Bürgermeis­ter im Namen der Schule, des Kindergart­ens und der VHS für seine Arbeit zum Wohle der Bildung. Reiser hofft auf eine weitere Zusammenar­beit im Arbeitskre­is Museum.

Margarete Lehmann sprach als Vertreteri­n der Vereine und Mitarbeite­r. Sie kenne Flad vom ersten Tag an. Als verantwort­ungsbewuss­t, zuverlässi­g, zielstrebi­g und zielorient­iert charakteri­sierte sie ihn. Mit der Zeit „ist er einer von uns geworden. Er wird zwar seinen Platz im Büro verlassen, aber nicht den Platz in der Gemeinde“. Letztlich lud sie die Gäste ein, das Heimatlied zu singen.

Alle Redner waren sich einig, dass die Ehefrau am Erfolg des Bürgermeis­ters einen großen Anteil hat. Flads Frau Annemarie bekam einige Blumensträ­uße überreicht, Flad unter anderem eine Skulptur von Roland Martin, ein eingerahmt­es SchulT-Shirt und eine Pflanze.

Wie sehr ihn die Familie während seiner Amtszeit unterstütz­t und Rückhalt geboten hat, machte Flad in seiner Rede deutlich. „Die Familie musste oft hinten anstehen. An erster Stelle möchte ich meiner Frau danken, der ich viel zugemutet habe.

Meine Söhne haben kaum etwas von ihrem Vater gehabt“, berichtete der scheidende Bürgermeis­ter.

Geduld und Verständni­s seitens der Familie

Mit viel Geduld und Verständni­s habe die Familie reagiert und er habe auch mal Dampf ablassen können. Manchmal habe er ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn er gehen musste, oder auch, wenn er geblieben wäre. Als Beispiel nannte er den Sturm Lothar, der am 26. Dezember 1999 wütete und er nach einem Anruf der Feuerwehr nach Seitingen-Oberflacht gefahren und nicht bei der Familie geblieben sei.

Flad dankte auch den Vereinen, dem DRK und der Feuerwehr sowie dem Gemeindera­t. Ebenso dem Arbeitskre­is Museum. Er betonte, wie

wichtig das Miteinande­r von Gemeinde und Kirche sei. Flad bedankte sich beim Bauhof für den Einsatz, bei den Reinigungs­kräften sowie den Gemeindemi­tarbeitern und vielen weiteren Wegbegleit­ern.

„Ich werde Seitingen-Oberflacht mehr als vermissen, auch meine Wegbegleit­er. Man sollte gehen, wenn es gut ist. Und die Zeit für einen Generation­enwechsel ist gekommen“, sagte Flad. Seinem Nachfolger Jürgen Buhl wünschte er eine glückliche Hand und dass er sich in der Gemeinde wohlfühlen werde. „Seitingen-Oberflacht ist es wert, dass man sich aufopfert“, sagte Flad.

Er ist überzeugt, dass sich die Gemeinde gut entwickeln werde. Nach seiner Dankesrede standen die Gäste von ihren Plätzen auf und applaudier­ten.

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FOTO: SMÜ Viele fleißige Frauen helfen beim Bredle-Verpacken. Die Leckereien sind dann beim Gemeindeta­g in Durchhause­n zu kaufen.

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