Heuberger Bote

Große Balladen und ihre Parodien

Erlkönige reiten musikalisc­h „durch Nacht und Wind“

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(sz) - Anika Neipp, Frank Golischews­ki, Matthias Anton und Hans-Günther Kölz präsentier­en am Freitag, 7., Samstag, 8., Donnerstag, 13. und Samstag, 15. Dezember, jeweils um 20 Uhr im Trossinger Kesselhaus „Durch Nacht und Wind„ – Die Weihnachts-Ausgabe. Vom Alp-Traum bis zur Lachnummer: Große Balladen und ihre Parodien mit den „Erlkönigen“

Jeder von ihnen ist in seinem Fach ein Meister: Matthias Anton auf dem Saxophon, Hans-Günther Kölz auf dem Akkordeon, Anika Neipp im Jazzgesang und Frank Golischews­ki im Kabarett. Die vier treffen sich zu einem gemeinsame­n Programm, in dem es um Balladen geht – ein Begriff, den es sowohl in der Literatur als auch in der Musik gibt.

Und so reiten die Erlkönige musikalisc­h und sprachlich „durch Nacht und Wind“: „Der Taucher“von Friedrich Schiller wird als kleines Dramolett inszeniert, gefolgt vom „Tauchenich­ts“von Heinz Erhardt. Der „Zauberlehr­ling“von Goethe kommt daher wie ein Kurzfilm mit Micky-Maus, und gruslig wird’s, wenn der „Knabe im Moor“von Anette von Droste-Hülshoff auftritt. Natürlich gibt es in der Weihnachts­Edition auch Besinnlich­es zu hören, und am knisternde­n Kamin-Feuer kommen Christkind, Knecht Ruprecht und Nikolaus nicht zu kurz.

Matthias Anton und Hans-Günther Kölz liefern das fantastisc­he musikalisc­he Material dazu, mal mit launigem Swing, mal mit brachialen Sound-Improvisat­ionen, während Anika Neipp die „Loreley“vom Rhein nach Sachsen führt oder den alten Schwäbisch­en Heimat-Dichter Gustav Schwab ausgräbt: „Urahne, Großmutter, Mutter und Kind in dumpfer Stube beisammen sind…“Auch da darf die Parodie von Heinz Erhard nicht fehlen.

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FOTO: PRESSEFOTO Die Erlkönige

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