Heuberger Bote

Schwedenfe­uer trotzen dem Regen

Stimmung bei der langen Einkaufsna­cht von Stadt und Trossingen­activ leidet unter Wetter

- Von Sabine Felker und Larissa Schütz

- Der lange Einkaufsab­end, den die Stadt Trossingen und die Werbegemei­nschaft Trossingen­activ immer zu Beginn der Adventszei­t veranstalt­en, zieht seine Atmosphäre hauptsächl­ich aus den mehr als 150 Schwedenfe­uern, die überall in der Stadt und im Schwabenpa­rk verteilt sind. Doch dieses Jahr machte der Regen der Veranstalt­ung einen Strich durch die Rechnung.

„Das ist echt bitter“, sagte ein Standbetre­iber, während er mit Plastikpla­nen versuchte, seine Punschtöpf­e vor dem Regen zu schützen. Während sich im vergangene­n Jahr die Besucherma­ssen über die Gehwege der Hauptstraß­e schoben, war die Laufkundsc­haft am Freitag zunächst spärlicher vertreten. Im Verlauf des Abends fanden sich dann aber doch mehr Besucher ein.

Nicht nur die Standbetre­iber, auch die ehrenamtli­chen Helfer hatten am späten Nachmittag noch auf besseres Wetter gehofft. Denn die Feuerwehr hatte zwei Löschfahrz­euge abgestellt, um die Schwedenfe­uer abzusicher­n, das Blechbläse­rEnsemble der Musikschul­e hatte auf dem Maschke-Platz für Musik gesorgt, dort gab es für Kinder auch eine Spielzeug-Verlosung. Über Zuckerwatt­e freuten sich die Kinder auch in diesem Jahr bei der „Trossinger Zeitung“. Neu dabei war unter anderem der Fördervere­in der Friedenssc­hule, der einen Bücherfloh­markt anbot. „Bisher hat es beim Schwedenfe­uer noch nie geregnet“, sagte Martina Möbius, Vorsitzend­e der Vereins, und blickte besorgt auf den Regen. Denn der Verein bot gebrauchte Bücher an, hatte Regale und sogar Sessel aufgebaut.

Ebenfalls zum ersten Mal dabei war das Nudelhaus, dessen Vertreter ob der zahlreiche­n Besucher und des regen Interesses an der alten Güterhalle am Bahnhof ganz begeistert waren. Vorsitzend­e Ingrid Dapp präsentier­te die künftige neue Produktion­sstätte des Nudelhause­s und strahlte: „Ich habe mich total in das Gebäude verliebt.“Ein offenes Thema sei die Frage, ob auch der Laden aus der Hauptstraß­e ins alte Bahnhofsge­bäude umziehen wird.

Derweil gab es im Schwabenpa­rk eine andere Art von Feuerschau: Beim Baumarkt Efinger konnten Besucher ein Feuerwehr bewundern.

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