Aixheimer Heimserie auf dem Prüfstand
Mit Reutlingen erwartet Handball-Landesligist einen starken Gegner in Aldingen
- An diesem Wochenende sind alle überregional spielenden Handballmannschaften aus dem Kreis Tuttlingen im Einsatz. Während die Männer der HSG Fridingen/ Mühlheim beim SV Fellbach antreten müssen, empfangen die Frauen der Donautal-HSG die SG Hegensberg-Liebersbronn und peilen den siebten Saisonsieg an. In der Landesliga der Männer tragen die HSG Rietheim-Weilheim und der TV Aixheim Heimspiele aus. Das Frauenteam der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen tritt in Stuttgart an.
Württembergliga Männer SV Fellbach – Fridingen/Mühlheim
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HSG
(Sa., 20 Uhr; Zeppelinhalle Fellbach). In Fellbach darf eine Begegnung auf Augenhöhe erwartet werden. Der SV Fellbach belegt Rang acht, die Donautal-HSG von Coach Mike Novakovic liegt auf Rang sechs. Der HSG-Trainer wird im Vergleich zum Spiel bei Aufstiegsfavorit TSV Schmiden (27:36) eine Leistungssteigerung erwarten. Verzichten muss Novakovic weiterhin auf Louis Schick. Zudem war der Einsatz von Rückraumspieler Daniel Hipp vor dem Abschlusstraining noch unsicher. Der Gastgeber fand nach deutlichen Niederlagen gegen Bietigheims Reserve (21:31) und den TSV Schmiden (25:36) vor zwei Wochen wieder in die Erfolgsspur, als Oberstenfeld 30:28 besiegt wurde.
Württembergliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – SG Hegensberg-Liebersbronn
(Sa., 20 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Die HSG-Frauen wollen die zwei Niederlagen in Folge vergessen lassen und wieder punkten. Die Gäste konnten erst zwei Partien für sich entscheiden, die restlichen sieben wurden verloren. Daher liegt die Spielgemeinschaft auch nur auf Rang zehn und muss um den Klassenerhalt kämpfen. Die Donautälerinnen wollen mit zwei weiteren Punkten den Anschluss an das Führungstrio halten. Ausfallen wird in den kommenden Wochen Hannah Wirth. Die Rückraumspielerin hat sich eine Fingerverletzung zugezogen. Ansonsten kann HSG-Trainer Frank Rohrmeier auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Beide Mannschaften kennen sich seit den vergangenen Jahren. Die Gastgeberinnen werden die SG aufgrund der tabellarischen Situation nicht unterschätzen.
Landesliga Männer TV Aixheim – TSG Reutlingen
(Sa., 19.30 Uhr; Sporthalle Aldingen). Die TSG hat mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen eine positive Bilanz. In den vergangenen vier Spielen kam Reutlingen aber nur zu vier von möglichen acht Punkten. Zwei Zähler gab es durch das unspektakuläre 20:16 gegen Schlusslicht TV Großengstingen. Der TVA könnte gegen Reutlingen den sechsten Heimsieg im siebten Heimspiel feiern. Seit der Niederlage am ersten Spieltag gegen die SG Ober-/Unterhausen (21:27) ist Aixheim daheim eine Macht. Die GrünWeißen, die die drittbeste Offensive der Liga stellen, können dementsprechend selbstbewusst antreten. Der 37:25-Derbysieg über die HSG Rietheim-Weilheim war zudem der dritte Ligasieg in Folge. Aixheim hat mittlerweile eine positive Bilanz. Sogar der vierte Platz ist in Reichweite. Wenn der favorisierte Gastgeber seine Tempogegenstöße auch in diesem Spiel ähnlich gut spielt wie zuletzt, ist der siebte Saisonsieg für die Mannschaft von Holger Hafner möglich.
HSG Rietheim-Weilheim – SG H2Ku Herrenberg II
(Kreissporthalle Tuttlingen). Nach der Derbyniederlage gegen Aixheim steht Rietheim-Weilheim erneut vor einem wichtigen Heimspiel in der Kreissporthalle. Mit der zweiten Mannschaft der SG H2Ku Herrenberg geht der Vorletzte der Landesliga in Tuttlingen auf Punktejagd. Die SG hat eine Bilanz von 4:18 Punkten, die HSG nimmt mit 7:15 Zählern Rang zehn ein. Wenn die HSG nicht noch tiefer in den Abstiegskampf verwickelt werden möchte, ist ein Heimsieg Pflicht. Bisher konnte Herrenberg nur gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf gewinnen. Großengstingen wurde auswärts deutlich geschlagen (30:19) und gegen den TV Weilstetten II kam man zu einem knappen 21:20-Erfolg in der eigenen Halle.
Landesliga Frauen HSG Cannstatt/Münster/MaxEyth-See – HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen
(Sa., 18 Uhr; Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Stuttgart-Bad Cannstatt). Zeljana Pfeffers HSG-Frauen müssen zum Auswärtsspiel nach Bad Cannstatt reisen. Die gastgebende HSG ist in eigener Halle in der Favoritenrolle. Der Tabellenvierte hat die vergangenen drei Spiele für sich entschieden. Mit 14:4 Punkten ist der Abstand zu den führenden Mannschaften noch nicht wirklich angewachsen. Die HSG NTW ist Sechster und überzeugte vergangene Woche im Heimspiel gegen die TG Schömberg. Das 36:16 war der deutlichste Saisonsieg und zugleich das zweite Mal in dieser Spielzeit, dass die Mannschaft 30 oder mehr Tore erzielte. Vielleicht können die Gäste bei der HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See für eine Überraschung sorgen.
Der Schönbuch bleibt eine schlechte Adresse für die KG Baienfurt. Ohne Kevin Henkel kassierten die Oberschwaben beim TSV Ehningen die erste Saisonniederlage (12:16), bleiben aber unangefochten an der Tabellenspitze. Mit einem Sieg gegen den RSV Benningen kann der Titel eingefahren werden. Wohl noch nicht zu spät ist bei der KG Fachsenfeld/Dewangen der Knoten geplatzt. Die Ostalb-Ringer gehen nach dem ersten Saisonsieg gegen den SV Ebersbach (20:12) mit neuem Selbstvertrauen in die Begegnung gegen den KSV Musberg. Falls die KG gewinnt, wird es für den SV Fellbach im Abstiegskampf brenzlig, sollte er gegen die SG Weilimdorf leer ausgehen. Noch nicht über dem Berg ist Ebersbach, das gegen den TSV Ehningen nur Außenseiterchancen besitzt.
Verbandsliga Württemberg:
Der KSV Neckarweihingen kann beim AV Hardt sein Meisterstück vollbringen. Dazu brauchen die Neckar-Ringer beide Punkte. Sollte Neckarweihingen unerwartet stolpern, eröffnen sie dem AVH eigene Titelchancen. Der KV Plieningen empfängt den SV Dürbheim. Die Gäste sind für schwankende Leistungen bekannt, was sie aber auch unberechenbar macht. Im Ostalb-Derby ist die TSG Nattheim gegen den TSV Herbrechtingen favorisiert, wofür auch der 18:13-Vorkampfsieg spricht. Dem SC
Das Führungstrio steht vor leicht lösbaren Aufgaben. Beim Tabellenführer KSV Winzeln taucht gegen den Vorletzten TSV Ehningen II lediglich die Frage auf, wieviele Punkte die Gäste holen werden. Auch beim KSV Unterelchingen rechnet niemand damit, dass die Unterland-Ringer vom VfL Obereisesheim gefährlich werden könnten. Etwas mehr anstrengen wird sich die KG Wurmlingen/Tuttlingen müssen, um dem ASV Möckmühl die Grenzen aufzuzeigen. Deutlich mehr auf dem Spiel steht für den gastgebenden TSV Meimsheim gegen den KVA Remseck. Bei einem Sieg steigen die Chancen auf den Klassenerhalt, die Remsecker wären bei einem Erfolg fast gesichert.
Bezirksliga:
Sicherlich ließen die Athleten vom KSV Allensbach nach dem 24:9-Sieg beim AB Aichhalden II die Sektflasche kreisen. Als erster Verein hat der KSV Taisersdorf II die Ehre, beim frisch gekürten Titelträger anzutreten. Beste Chancen auf die Vize-Meisterschaft hat weiter der VfK Radolfzell, dem vom AB Aichhalden II kaum Gefahr droht. Der KSV Gottmadingen II darf sich noch berechtigte Hoffnungen auf eine vordere Platzierung in der Bezirksliga einräumen. Ein Sieg bei der KG Baienfurt/Friedrichshafen II ist ebenso vorprogrammiert wie eine Niederlage des KSV Taisersdorf II beim KSV Allensbach. Damit wären die Hegau-Ringer immerhin schon Vierter. Die Mannschaft des KSV Trossingen ist an diesem Wochenende kampffrei.