SV Geisingen hofft auf die Wende
(hh) - Neun Spiele ist der SV Geisingen in der Fußball-Landesliga bereits ohne Sieg. Gegen den FC Neustadt will der SVG, der nach dem Rücktritt von Spielertrainer Marijan Tucakovic von Abwehrspieler Johannes Amann interimsweise trainiert wird, am Samstag, 14.30 Uhr die Abwärtsspirale beenden.
„Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen“, sagt der Vorsitzende Ralf Jauch, der gelassen auf die aktuelle Situation reagiert. „Bei uns herrscht Ruhe und wir haben den Glauben an die Mannschaft nicht verloren.“
Gegen den neuen Tabellenführer DJK Donaueschingen (1:3) präsentierte sich der SVG gut eingestellt und vor allem in der ersten Halbzeit konkurrenzfähig. Die Viererkette um Abwehrchef und Interimscoach Amann stand gut und ließ wenig zu. Zumal die gesamte Mannschaft nach hinten arbeitete und ein klares Konzept erkennbar war.
Mit der Rückkehr von Mittelfeldspieler Peter Ochs und Angreifer Fabian Federle hofft der SVG gegen Neustadt auch im Spiel nach vorne auf mehr Impulse. Torjäger Luca Arceri war zu oft auf sich allein gestellt. Stammtorhüter Alkall Fadera, der gegen DJK Donaueschingen nach 70 Minuten mit einer Zerrung den Platz verlassen musste, wird wohl ausfallen. Aus der zweiten Reihe wird Pascal Graf wieder seine Chance bekommen.
Gegen den FC Neustadt, der zuletzt mit Siegen gegen den VfR Stockach (3:0) und die SpVgg F.A.L. (4:1) überzeugte, hilft neben einer kompakten Mannschaftsleistung nur unbedingter Kampfeswille. Die FCNMannschaft um Torjäger Sam Samma (14. Saisontreffer) ist immer besser in Schwung gekommen und derzeit nur schwer zu stoppen. Das 2:2 in der Vorrunde, als der SVG die bessere Mannschaft war, sollte den Gastgebern Hoffnung machen. Dass der VfL dies nicht auf sich sitzen lassen will, ist vor der Partie am Samstag in Fridingen klar. Interimstrainer Maik Schutzbach sagt: „Was wir in Ahldorf sehr lange sehr richtig gemacht haben, wollen wir in Fridingen nicht 52 Minuten, sondern 90 Minuten richtig und gut machen. Dann muss ein Sieg herausspringen.“Die Mannschaft wolle am Samstagmittag etwas klarstellen, da ist sich der Coach sicher. Das 4:5 wurme immer noch jeden: die Spieler wie die Zuschauer. Die Mannschaft ist bis in die Fingerspitzen motiviert und gewillt, die drei Punkte auf die HabenSeite zu bringen.
Die SG aus Ahldorf-Mühlen hat nach dem 2:0-Sieg über den SV Zimmern anschließend zweimal verloren und dabei 0:8-Treffer kassiert. Immerhin nimmt aber der Ahldorfer Torjäger Tobias Schmollinger mit seinen zehn Treffern den siebten Platz in der Torjägerliste der Landesliga ein. Mühlheims bester Torschütze Max Drössel ist nur einen Platz schlechter, mit neun Toren Achter.
Mühlheim tritt ohne Drössel, Lurz und Leibinger an
Gegen den Konkurrenten um den Klassenverbleib aus Ahldorf/Mühlen wird Drössel zwar studienbedingt fehlen, aber Schutzbach ist sich sicher, dass „die Mannschaft sich rehabilitieren will.“Fehlen wird in Fridingen auch der rotgesperrte Sören Lurz und Andreas Leibinger, der sich im Rottweil-Spiel verletzt hat und nicht auflaufen kann. Die Situation hat sich im Mannschaftsgefüge somit gegenüber dem Auswärtsspiel in Rottweil (2:2) nicht geändert: Es drängen sich im Training mehr als nur elf Spieler auf.
Kann der VfL Mühlheim am Samstag in Fridingen einen Dreier einfahren, dann können Mannschaft, Trainer und Fans etwas entspannter an Weihnachten und den Jahreswechsel denken. Wieder losgehen soll es in der Landesliga am Fasnetsonntag, 3. März 2019, beim SV 03 Tübingen.
(So., 14.30 Uhr). Der HSV steht vor einem „Sechs-PunkteSpiel“. Beide Teams stehen mit 13 Zählern auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Gästen hoffen auf konstante Ergebnisse. Bestenfalls will man an das 3:0 gegen den FC Anadolu Radolfzell anknüpfen.
Kreisliga A 2 Bad. Schwarzwald SG Kirchen-Hausen – SV Hinterzarten
(So., 14.30 Uhr). Im Bezirkspokal mussten sich die SG-Kicker 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben. Die Gastgeber möchten sich revanchieren. Hinterzarten kann bis auf vier Punkte zur SG aufschließen.