Tagespflegehaus ist zentrales Thema
Sozialstation Spaichingen-Heuberg verabschiedet Führungskräfte und begrüßt Nachfolger
- Zur Adventsfeier für Patienten, Angehörige, Ehrenamtliche und Mitarbeiter hat die Sozialstation Spaichingen-Heuberg in die Stadthalle Spaichingen eingeladen. Vorsitzender Bürgermeister Albin Ragg konnte bei der 22. Feier dieser Art ein volles Haus begrüßen.
Den Liedtext „So nehmet euch eins um das andere an“, nahm Ragg zum Anlass, auf die vielseitige Arbeit und Unterstützung der Sozialstation in den acht Mitgliedsgemeinden an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einzugehen. Heute sei ein Großteil der Patienten anwesend, die die Gruppen in Spaichingen, Wehingen, Denkingen, Böttingen und Frittlingen besuchen. Er dankte den Gruppen, die einen Programmteil übernommen haben.
Personaländerung in der Führung
Der Vorsitzende nahm die Gelegenheit wahr, den Anwesenden die Personalveränderungen in der Führung bekanntzugeben. Der scheidenden Pflegedienstleiterin Schwester Renate Zepf dankte er für 24 Jahre Dienst in der Sozialstation. Heute sei sie das letzte Mal bei einer öffentlichen Feier anwesend. Den Patienten und Besuchern stellte er ihre Nachfolgerin‚ Sabrina Schilling, vor. Sie bringe Empathie und Berufserfahrung für die Aufgabe mit.
Auch Geschäftsführer Winfried Kapp gehe nach 24 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Nachfolger werde Gerhard Weber. Gleichzeitig teilte Ragg mit, dass 2019 in Balgheim ein Tagespflegehaus für 15 Plätze gebaut werde. Der Vorsitzende wünschte allen einen besinnlichen Nachmittag.
Mit ihrem bekannten Temperament „sprang“sodann Brigitte Cambelongo auf die Bühne. Als Organisatorin des Nachmittags freute sie sich über die große Anzahl der Besucher.
Da jetzt die dunkelste Zeit des Jahres ist, möchten die Mitarbeiter der Sozialstation in der Adventsfeier etwas Licht und Sonne in die Herzen scheinen lassen mit der Hoffnung, dass alle besser über die dunklen Tage kommen, sagte sie und gab das Motto des Tages bekannt: „Licht“.
Zwei Gruppen aus Böttingen und Frittlingen trugen das Lied vom Heuberger Wind vor, das eigens für sie gedichtet worden ist: „Das ist der Wind, der Heuberger Wind, der wird noch wehen, wenn wir längst nicht mehr sind.“– „Das Lied wird alle Wolken wegblasen, damit uns das Sonnenlicht wenigstens heute Nachmittag im Herzen scheinen wird,, meinte Brigitte Cambelongo.
Nachdem es nach dem Gesang spürbar heller wurde, nahm die Wehinger Gruppe mit einem Sitztanz „Winterzauber“die Feiernden mit auf Reise.
Wiederkehr nach zwei Jahren
Eine Premiere erlebte dann das nach zweijähriger Pause wieder neu aufgestellte Advents-Chörle der Schwestern. Mit Lichtern und dem Text „Im Dunkeln unserer Nacht entzünde das Feuer, das nie mehr erlischt in dunkler, dunkler Nacht“zogen die Mitarbeiterinnen in den Saal ein und positionierten sich auf der Bühne. Mit den Liedern „Nun fangen wir zum Singen an“ und „Morgenlicht leuchtet“machten die Schwestern den Besuchern sichtbar eine große Freude.
Die meisten Anwesenden können sich noch an die dunklen Zeiten in ihrer Jugend erinnern, sagte Brigitte Cambelongo. Mit dem Gedicht „Das Licht des Friedens“wolle man auf 73 Jahre Frieden zurückschauen. Mit weiteren Gedichten über das Licht als Thema des Tages entstand in der Halle eine nachdenklichere Stimmung, die erst wieder aufgeheitert wurde, als Kaffee und Kuchen im Anmarsch waren.
Nach der Kaffeepause wurden noch einige gemeinsame weihnachtliche Lieder gesungen, bevor viele der Patienten mit ihren Taxen nach Hause gebracht wurden.