TG Tuttlingen siegt in Schwenningen
(pm) - Die Volleyballer der TG Tuttlingen haben sich mit dem vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen auf den vierten Platz der Oberliga vorgearbeitet. Bei der TG Schwenningen setzten sich die Donaustädter 3:2 (20:25, 25:20, 26:24, 14:25, 15:9) durch. In den ersten drei Sätzen war es eine knappe Angelegenheit. Nach einem schwachen vierten Durchgang rafften sich die Gäste auf und entschieden die Partie.
Den ersten Satz holten sich die Gastgeber aus der Doppelstadt mit 25:20. Zwar hatte der Mittelblocker der TG Tuttlingen den Angriff der Schwenninger durch eine gute Blockarbeit im Griff. Die TGS setzte die Außenangreifer aber erfolgreich in Szene und gewann den ersten Satz. Im zweiten Satz steigerten sich die Donaustädter und konnten mit einer stabileren Annahme und einem variablen Zuspiel ausgleichen. Ebenfalls mit einem 25:20 endete der Durchgang.
Der dritte Satz war zwischen den beiden Mannschaften hart umkämpft. Aber gute Aufschläge und Angriffe brachten den Gästen einen Vorteil, den sie zum 26:24-Satzgewinn nutzten. Im vierten Satz hatten die Herren aus Tuttlingen einen Durchhänger. Die Konzentration war nicht mehr vorhanden. Tuttlingen machte viele Fehler, sodass der Satz mit dem 25:14 klar an Schwenningen abgegeben wurde. Im entscheidenden Satz begannen die Volleyballer der TGT mit einer Aufschlagserie von sechs Punkten und konnten mit einer stabileren Annahme und besseren Angriffen den Sieg holen.
Aktuell stehen die Tuttlinger Herren auf dem vierten Tabellenplatz und haben nur einen Punkt Rückstand zum Drittplazierten, dem KIT Sport-Club 2010. Diesen Gegner hatte Tuttlingen erst eine Woche zuvor 3:1 besiegt. Das nächste Spiel der Tuttlinger in der Oberliga findet am Sonntag, 16. Dezember, um 14 Uhr gegen den Vorletzten VSG Kleinsteinbach in der Mühlau-Sporthalle in Tuttlingen statt. Sichtlich beruhigt, die unangenehmste Aufgabe gemeistert zu haben, gingen die Spaichingerinnen zum zweiten Gerät – dem Boden. Von den drei neutralen Kampfrichtern, die zum Landesfinale am Boden eingesetzt worden waren, bekamen die Spaichingerinnen ein großes Lob für ihre leistungsstarken Ausführungen und die schönen Choreographien. Die TVS-Sportlerinnen konnten zeigen, was sie choreographisch, gymnastisch und akrobatisch verbessert hatten. Annika Weiß legte 12,00 Punkte vor. Hinter Vivien Müller (13,45), die die Tagesbestleistung an diesem Gerät erreichte, bekamen auch Lara (12,55) und Jule (12,35) sowie Lia Hasselbrinck (12,40) gute Werttungen. Dies reichte für die Gerätebestleistung von 38,40 Punkten.
Zufrieden wechselten die Turnerinnen zum 1,25 Meter hohen Sprungtisch, um ihre Yamashitas und die Halb-rein/Halb-raus-Sprünge zu zeigen. Auch dort gewann das fünfköpfige Team aus der Primstadt mit einem Vorsprung von über 1,5 Punkten auf den zweitplatzierten SV Leonberg-Eltingen und wechselte in Führung liegend zum abschließenden Gerät. Auf ihrem Paradegerät – dem Stufenbarren – wollte der TVS den Sieg sichern.
Mit großer Anspannung startete Lia Hasselbrinck und zeigte mit 12,05 Punkten eine gute Übung mit einem Kippumschwung, freier Felge und einem Flieger zum Holmwechsel von unten nach oben. Jule Weiß folgte mit 12,35 Punkten. Annika Weiß (12,05 Punkte) zeigte ihren Bückstecher mit einem sauberen Handstand auf dem unteren Holm, konnte im Anschluss nach dem Holmwechsel nicht durchturnen und musste einen Punkteverlust hinnehmen. Vivien Müller (12,65 Punkte) hatte eine minimale Abweichung von fünf Grad bei ihrer freien Felge in den Handstand, zeigte ansonsten eine fast fehlerfreie Übung. Lara Weiß startete als Schlussturnerin. Sie konnte beruhigt in ihre Übung gehen, da ihre Teamkolleginnen bereits gute Vorlagen geleistet hatten. Der Kippumschwung, freie Felge mit einem exakten Handstand und dynamischer Holmwechsel sicherte ihr die Tagesbestwertung mit 13,10 Punkten.
Die Freude über den Sieg beim letzten Wettkampf des Jahres war groß. Die TVS-Mädchen sicherten sich als Sieger mit über sechs Punkten Abstand zum zweitplatzierten des SV Leonberg-Eltingen den obersten Podestplatz. Das Trainerteam Tanja Müller-Russ und Lea Müller, die auch als B-Vereinskampfrichterin eingesetzt war, sind stolz auf die Leistung ihrer fünf Mädchen und freuen sich auf die kommende Saison ab März 2019 in der Landesliga.