Heuberger Bote

„Friedrich Merz ist ja nicht aus der Welt“

Baden-Württember­gs CDU-Landeschef Thomas Strobl will den unterlegen­en Kandidaten auch in Zukunft einbinden

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- Der baden-württember­gische CDU-Landeschef Thomas Strobl hofft trotz der Niederlage auf dem CDU-Parteitag auf eine weitere Mitwirkung von Friedrich Merz in der Politik. „Er ist ja jetzt nicht aus der Welt, sondern er bleibt der CDU verbunden. Man wird schon darüber sprechen müssen, ob und wie wir ihn stärker für eine aktive Arbeit für die CDU gewinnen können“, sagte Thomas Strobl der „Schwäbisch­en Zeitung“. Mit Thomas Strobl sprachen Claudia Kling und Sabine Lennartz.

Herr Strobl, die neue CDU-Parteivors­itzende kommt aus dem Saarland, der neue Generalsek­retär aus dem Sauerland. Wo bleibt eigentlich Baden-Württember­g?

Ja, er war der Wunschkand­idat vieler Baden-Württember­ger, aber es gab auch einen beachtlich­en Teil, der andere Wünsche hatte. Dass es bei einer so knappen Wahlentsch­eidung auch Enttäuschu­ng gibt, kann ich sehr gut nachvollzi­ehen. Das liegt in der Natur der Sache eines solchen Wettbewerb­s. Und das müssen wir jetzt miteinande­r überwinden.

Sind Sie selbst auch enttäuscht?

Jedenfalls bin ich nicht überrascht, denn ich habe mit einer knappen Entscheidu­ng gerechnet.

Sagen Sie, wen Sie gewählt haben?

Migration. Vor allem wird sie, nicht nur weil wir in wenigen Monaten die Europawahl haben, leidenscha­ftlich für Europa werben.

Was bedeutet die Wahl von AKK für die Große Koalition?

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