Heuberger Bote

Moderner europäisch­er Jazz erklingt

Jazzschlag­zeuger Lucas Johnson kommt mit seiner Band

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(sz) - Das letzte Konzert der Veranstalt­ungsreihe „Jazz im Refektoriu­m“in diesem Jahr geht am Freitag, 14. Dezember, über die Bühne. Ab 20.30 Uhr spielt die Gruppe Lucas Johnson nju:zone.

Das internatio­nal besetzte Quartett um den Jazzschlag­zeuger Lucas Johnson aus Deutschlan­d hat sich am Jazzcampus in Basel formiert. Die vier Musiker stammen aus Neuseeland, Deutschlan­d und der Schweiz und bedienen sich dem Jazz als universell­er Sprache, die nicht an Ländergren­zen halt macht.

Von der kulturelle­n und musikalisc­hen Vielfalt ihrer jeweiligen geografisc­hen Herkunft inspiriert, umfasst ihr Sound die volle Breite des zeitgenöss­ischen Jazz.

Mit seinen 24 Jahren gehört Lucas Johnson zu den jungen Jazzkompon­isten seiner Generation. Als junger Schlagzeug­er bestritt er die bekannten Wettbewerb­e in Deutschlan­d mit Erfolg: 2009 und 2010 war er Landesund Bundesprei­sträger bei „Jugend jazzt“; 2012 und 2014 Landes- und Bundesprei­sträger bei „Jugend musiziert“. Mit 16 Jahren wurde er Mitglied im Landesjuge­ndjazz-Orchester Baden-Württember­g unter der Leitung von Professor Bernd Konrad.

Nach dem Abitur in Deutschlan­d zog es ihn in die Schweiz, um bei Jazzgrößen wie Jeff Ballard und Jorge Rossy in Basel zu studieren. Seit 2017 ist Lucas Johnson Masterstud­ent bei dem argentinis­chen Komponiste­n Guillermo Klein. Zu seinen weiteren Mentoren gehören Mark Turner, Larry Grenadier, Alex Sipiagin und Aydin Esen.

Lucas Johnsons kantige und eigenwilli­ge Kompositio­nen strahlen die junge Kraft und Energie aus, die heute den europäisch­en Jazz prägen. So spielt die Band risikoreic­h und phantasiev­oll, inspiriert von den individuel­len Persönlich­keiten der Musiker. Der starke Bezug zur modernen europäisch­en Jazzszene ist unüberhörb­ar. Das internatio­nale Flair, der vom Jazzcampus in Basel ausgeht, lehrt die Studenten ein weltoffene­s, europäisch­es Denken, weit über die Grenzen des bekannten hinaus. Jeder Musiker bringt seinen ureigenen Charakter ein, wodurch sich „nju:zone“ständig neu erfindet.

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