Weihnachtsmarkt mit Sporteinlage
Erst der Glühwein, dann die Sporteinlage: Draußen ist es doch recht ungemütlich
- Der Weihnachtsmarkt in SeitingenOberflacht geht nur einen Abend lang. Mit nur fünf Buden ist er sicherlich nicht der größte seiner Art. Aber er ist der Treffpunkt für viele Bürger der Gemeinde gewesen.
In diesem Jahr vergällte das Wetter ein bisschen die Stimmung. Der angesagte Regen kam, wie es der Wetterbericht vorausgesagt hatte. Die Snow-Men-Band, die eigentlich musikalisch für weihnachtliche Stimmung sorgen wollte, packte ihre Instrumente ein, nachdem der Wind die Noten weggepustet hatte und der Regen den Musikinstrumenten nicht gut tat. Viele der Weihnachtsmarktbesucher hatten aber vorsorglich den Regenschirm mitgenommen, und so konnte man doch noch die Leckereien mit Freunden genießen.
Was darf auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen? Richtig: der Glühwein. Wer allerdings seinen Becher nicht vor Regen schützte, der konnte gewiss sein, dass der Inhalt mit der Zeit etwas verdünnt wurde.
Eine gelungene Abwechslung bot sich nebenan in der Ostbaarhalle. Die Rhönrad-Showgruppe präsentierte eine 15-minütige Sportshow vom Allerfeinsten. Schon zwei Mal trat die Gruppe bei auswärtigen Events auf und erntete viel Lob und Beifall. Von der Einwohnerschaft gab es deshalb Nachfragen, ob es machbar wäre, diese einzigartige Show auch mal im Ort vorzuführen. Nach kurzer Überlegung fiel der Termin auf den des Weihnachtsmarktes, und viele Weihnachtsmarktbesucher wechselten kurzerhand vom Stehtisch auf dem Parkplatz in die warme und trockene Halle.
Dort gab es eine Reise von Russland über Italien nach Schottland. Den Besuchern wurde einiges geboten und sie belohnten die Aufführung der 14 Jugendlichen und Kinder plus vier Trainer mit viel Beifall und anerkennenden Worte.
Hinter dieser Show, bei der sich kurzzeitig sogar 14 Rhönräder synchron bewegten, so Cornelia Grenz, stecke viel Arbeit und ein hoher Zeitaufwand. „Aber es hat sich gelohnt, mal was auf die Beine zu stellen, was nicht direkt mit einem Wettkampf verbunden ist“, meinte sie. Den Kindern und Jugendlichen machte es sichtlich Spaß.