Kampf um jeden Quadratmeter
Gemeindeverwaltungsverband Donau-Heuberg schreibt Flächennutzungsplan fort
– Der Flächennutzungsplan soll fortgeschrieben werden: Das haben die Bürgermeister der sieben Mitgliedsgemeinden bei der zweiten öffentlichen Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Donau-Heuberg beschlossen. Dabei wurde erneut deutlich, wie hart die Kommunen um jeden neuen Quadratmeter Grund fechten müssen, um neue Bebauungsflächen auszuweisen.
Zum siebten Mal lässt der Gemeindeverwaltungsverband den Flächennutzungsplan für seine Mitgliedsgemeinden fortschreiben. Das Balinger Büro Grossmann war beauftragt, das Flächennutzungsplan-Verfahren zu begleiten. So werden 15 neue, teils kleine und randläufige Flächen, neu ausgewiesen (siehe Infobox).
„Überall werden in den Gemeinden die letzten Flächen zusammengekratzt, die für eine Bebauung herhalten können, damit Gemeinden die Anforderungen an sie erfüllen können. Es wird immer schwieriger, und da geht es teilweise um wenige Quadratmeter“, sagte Klaus Grossmann vom Planungsbüro. Personalkosten. 58 Prozent der Personalkosten belegen Haupt- und Rechtsamt sowie die Kämmerei. Es war der letzte Haushalt nach kameralistischer Art. Künftig wird die Doppik auch Einzug in die Verbandskämmerei einhalten. Einstimmig wurde der Haushalt 2019 vom Gremium beschlossen.
Einstimmig fiel trotz des Wehmuts das Votum für die Aufgabe der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses aus. Diese wird künftig mit der Stadt Tuttlingen eine Kooperation eingehen, die ab dem 1. Juli 2019 starten wird. Bedauern über diesen unausweichlichen Schritt zeigte in der Sitzung Mühlheims Bürgermeister Jörg Kaltenbach: „Die örtliche Nähe und die kurzen Wege werden uns fehlen. Schade!“