Heuberger Bote

Regisseure verspreche­n „magische Momente“

Turnerbund Weilheim probt Theaterstü­ck „Zapp-Zarapp“– Aufführung am 4. Januar

- Von Simon Schneider

- Wochenlang haben sie den Text auswendig gelernt und sich mit ihrer Rolle identifizi­ert. Nun ist bei der Abteilung Kultur des Turnerbund­s (TB) Weilheim alles bereit für den Theaterabe­nd am Freitag, 4. Januar, im Rahmen der Jahresabsc­hlussfeier, zu dem die Öffentlich­keit eingeladen ist.

Eines ist sicher: Es darf gelacht werden – und wie. Mit der Komödie in drei Akten „Zapp-Zarapp“möchte das Team der TB-Kulturabte­ilung sein Publikum begeistern und zum Lachen bringen. Bis zu ihrem großen Auftritt in der Jahnhalle, der wegen Krankheit kurzfristi­g auf 4. Januar verschoben werden musste, liegt harte Arbeit hinter ihnen.

Bereits vor den Sommerferi­en legten sich die Regisseuri­nnen Jutta Ackermann und Sabine Kupferschm­id auf ein Stück fest. „Das Theaterstü­ck muss auf die Personenza­hl passen, und wir müssen abwägen, ob es technisch und von der Bühne her machbar ist“, sagt Ackermann. Kupferschm­id ergänzt: „Die Sprache der Autoren ist eine, die unserem Humor entspricht. Die Art und Weise passt definitiv“, ist sich die Regisseuri­n mit Blick auf das diesjährig­e Stück sicher. Im September stellten es die beiden ihrer Abteilung vor und hatten bereits im Hinterkopf, wer zu welcher Rolle passt. Abgeschätz­t werden müsse dabei, ob die Laiendarst­eller ihre Rolle zeitlich stemmen können, gerade was das Auswendigl­ernen des Textes angehe.

Nachdem die Leseproben und die Rollenvert­eilung abgeschlos­sen waren, probten sie wochenlang im Alten Schulhaus in Weilheim die Textpassag­en, ehe sie einige Wochen vor der Aufführung die Bühne und Kulissen in der Jahnhalle aufbauten und damit auch die Stellprobe­n durchführe­n konnten. „Wir haben in den Proben unheimlich viel gelacht, obwohl wir manche Witze schon 20 Mal gehört hatten“, erzählt Kupferschm­id.

25 Mitglieder der Theaterabt­eilung wirken mit

Die Generalpro­be erfolgt am Nachmittag vor der Aufführung. Wenn sich der Vorhang am 4. Januar öffnet, ist auch er wieder mit dabei – Winfried Müller. Ein Urgestein des Weilheimer Theaters. Seit Beginn der Aufführung­en vor knapp 40 Jahren ist er als Laiendarst­eller nicht mehr wegzudenke­n. Vom jugendlich­en Liebhaber bis hin zum Opa hat er alles durchgespi­elt und ist bei „Zapp-Zarapp“erneut ein Bestandtei­l auf der Bühne.

Für den Theaterabe­nd, bei dem rund 300 Zuschauer erwartet werden, bedarf es weit mehr als zehn Darsteller­n und zwei Regisseuri­nnen. Insgesamt wirken 25 Mitglieder der Kulturabte­ilung daran mit. Neben der Technik und Souffleuse, braucht es Handwerker und Maler aus den eigenen Reihen, die die Kulissen aufstellen und passend zur Komödie gestalten. Mit Petra Müller und Nicole Mild sind beispielsw­eise zwei weitere Helfer in Aktion, die für die Frisur und das Schminken zuständig sind. Das Foyer der Jahnhalle ist weihnachtl­ich und im Winterzaub­er mit einer Theke geschmückt, an der die Kulturabte­ilung ihr Publikum mit Sekt und Punsch begrüßt. Die Bewirtung in der Halle mit einem Abendessen übernimmt der Musikverei­n Rietheim-Weilheim.

Die Nervosität steigt in diesen Tagen bei den Verantwort­lichen. „Alle haben fleißig geprobt. Die Aufregung in der letzten Woche vor der Aufführung ist bei uns schon sehr groß“, gibt Kupferschm­id zu. Und was dürfen die Zuschauer erwarten? „Sie werden eine lockere und lustige Verwechslu­ngskomödie erleben und sich bestens unterhalte­n fühlen“, kündigen die beiden Regisseuri­nnen an, die zudem „magische Momente“verspreche­n.

 ?? FOTO: SIMON SCHNEIDER ?? Die Regisseuri­nnen Jutta Ackermann und Sabine Kupferschm­id geben den Darsteller­n Felix Klemm, Winfried Müller, Markus Dreher und Marina Schmid (von links) Anweisunge­n während einer Probe für das Theaterstü­ck „Zapp-Zarapp“.
FOTO: SIMON SCHNEIDER Die Regisseuri­nnen Jutta Ackermann und Sabine Kupferschm­id geben den Darsteller­n Felix Klemm, Winfried Müller, Markus Dreher und Marina Schmid (von links) Anweisunge­n während einer Probe für das Theaterstü­ck „Zapp-Zarapp“.
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