Regisseure versprechen „magische Momente“
Turnerbund Weilheim probt Theaterstück „Zapp-Zarapp“– Aufführung am 4. Januar
- Wochenlang haben sie den Text auswendig gelernt und sich mit ihrer Rolle identifiziert. Nun ist bei der Abteilung Kultur des Turnerbunds (TB) Weilheim alles bereit für den Theaterabend am Freitag, 4. Januar, im Rahmen der Jahresabschlussfeier, zu dem die Öffentlichkeit eingeladen ist.
Eines ist sicher: Es darf gelacht werden – und wie. Mit der Komödie in drei Akten „Zapp-Zarapp“möchte das Team der TB-Kulturabteilung sein Publikum begeistern und zum Lachen bringen. Bis zu ihrem großen Auftritt in der Jahnhalle, der wegen Krankheit kurzfristig auf 4. Januar verschoben werden musste, liegt harte Arbeit hinter ihnen.
Bereits vor den Sommerferien legten sich die Regisseurinnen Jutta Ackermann und Sabine Kupferschmid auf ein Stück fest. „Das Theaterstück muss auf die Personenzahl passen, und wir müssen abwägen, ob es technisch und von der Bühne her machbar ist“, sagt Ackermann. Kupferschmid ergänzt: „Die Sprache der Autoren ist eine, die unserem Humor entspricht. Die Art und Weise passt definitiv“, ist sich die Regisseurin mit Blick auf das diesjährige Stück sicher. Im September stellten es die beiden ihrer Abteilung vor und hatten bereits im Hinterkopf, wer zu welcher Rolle passt. Abgeschätzt werden müsse dabei, ob die Laiendarsteller ihre Rolle zeitlich stemmen können, gerade was das Auswendiglernen des Textes angehe.
Nachdem die Leseproben und die Rollenverteilung abgeschlossen waren, probten sie wochenlang im Alten Schulhaus in Weilheim die Textpassagen, ehe sie einige Wochen vor der Aufführung die Bühne und Kulissen in der Jahnhalle aufbauten und damit auch die Stellproben durchführen konnten. „Wir haben in den Proben unheimlich viel gelacht, obwohl wir manche Witze schon 20 Mal gehört hatten“, erzählt Kupferschmid.
25 Mitglieder der Theaterabteilung wirken mit
Die Generalprobe erfolgt am Nachmittag vor der Aufführung. Wenn sich der Vorhang am 4. Januar öffnet, ist auch er wieder mit dabei – Winfried Müller. Ein Urgestein des Weilheimer Theaters. Seit Beginn der Aufführungen vor knapp 40 Jahren ist er als Laiendarsteller nicht mehr wegzudenken. Vom jugendlichen Liebhaber bis hin zum Opa hat er alles durchgespielt und ist bei „Zapp-Zarapp“erneut ein Bestandteil auf der Bühne.
Für den Theaterabend, bei dem rund 300 Zuschauer erwartet werden, bedarf es weit mehr als zehn Darstellern und zwei Regisseurinnen. Insgesamt wirken 25 Mitglieder der Kulturabteilung daran mit. Neben der Technik und Souffleuse, braucht es Handwerker und Maler aus den eigenen Reihen, die die Kulissen aufstellen und passend zur Komödie gestalten. Mit Petra Müller und Nicole Mild sind beispielsweise zwei weitere Helfer in Aktion, die für die Frisur und das Schminken zuständig sind. Das Foyer der Jahnhalle ist weihnachtlich und im Winterzauber mit einer Theke geschmückt, an der die Kulturabteilung ihr Publikum mit Sekt und Punsch begrüßt. Die Bewirtung in der Halle mit einem Abendessen übernimmt der Musikverein Rietheim-Weilheim.
Die Nervosität steigt in diesen Tagen bei den Verantwortlichen. „Alle haben fleißig geprobt. Die Aufregung in der letzten Woche vor der Aufführung ist bei uns schon sehr groß“, gibt Kupferschmid zu. Und was dürfen die Zuschauer erwarten? „Sie werden eine lockere und lustige Verwechslungskomödie erleben und sich bestens unterhalten fühlen“, kündigen die beiden Regisseurinnen an, die zudem „magische Momente“versprechen.