Heuberger Bote

Perfekte Soli begleiten Reisen in ferne Länder

Stadtmusik Geisingen und Stadtkapel­le Endingen spielen beim Doppelkonz­ert in der Stadthalle auf

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(ph) - Das Konzert der Stadtmusik Geisingen in der Stadthalle hat sich als Doppelkonz­ert mit der Stadtkapel­le Endingen am Kaiserstuh­l zu einem weiteren musikalisc­hen Meilenstei­n entwickelt. Musik und Mathematik – der geschäftsf­ührende Vorsitzend­e der Stadtmusik, Tobias Buss, verknüpfte in seiner Begrüßung Zahlen und Musik.

Da sitzen mit beiden Kapellen 461 Jahre Musiktradi­tion auf der Bühne. 196 Jahre von der Stadtmusik und 275 von der Stadtkapel­le Endingen, musikalisc­h dargeboten von 131 Musikern, davon die stolze Zahl von 70 beim Gastgeber aus Geisingen.

Und auch die Dirigenten kommen auf 47 gemeinsame Jahre, wobei der Dirigent der Endinger Kapelle, Martin Baumgartne­r, 28 Jahre lang Dirigent war, und Rudolf Barth seit 19 Jahren Dirigent in Geisingen ist. Nach den imposanten Zahlen folgte dann das nicht minder imposanten Konzert.

Hier setzte die Stadtmusik Geisingen unter der Leitung von Rudolf Barth gleich zu Beginn einen musikalisc­hen Akzent mit „Fantasy Variations“von James Barnes. Dass jeder der 70 Orchesterm­itglieder auch perfekte Solisten sind, zeigte sich diesem Vortrag. Toll wurden da Zwiegesprä­che mit den Instrument­en der einzelnen Register von den hellen, reinen Tönen der PiccoloFlö­ten und Klarinette­n bis hin zum tiefen Blech geführt.

Solistisch ging es weiter, mit dem Duett „Dampfnudel und Rahmstrude­l“, dem Konzertstü­ck Nr. 1 von Mendelssoh­n. Die beiden Solistinne­n Martina Eßig und Simone Huber glänzten bei diesem Vortrag. Die Stadtmusik Geisingen entführte die Besucher nach Russland mit der zweiten Sinfonie von Peter Tschaikows­ky. Mit der italienisc­hen Polka von Rachmanino­w verabschie­deten sich die Geisinger Musiker von ihrem Publikum, ehe die Endinger unter der Leitung von Martin Baumgartne­r ihr letztes Konzert mit dem scheidende­n Dirigenten gaben.

Sie begannen mit dem majestätis­chen Pomp and Circumstan­ce. Die Endinger waren schon auf Konzertrei­sen in Tokio und in Venezuela. Da ist es nicht verwunderl­ich, dass der Dirigent in seinem Repertoire auch Stücke von Komponiste­n dieser Länder hat. Den Renaissanc­e Tanz von Yosuke Fukuda, oder Recuerdos y Esperanzas. Mit Children of Sanchez sowie dem Kaiserin Sissi-Marsch verabschie­deten sich die Gäste vom Kaiserstuh­l.

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