Heuberger Bote

Neue Krippe im Haus des Kinderschu­tzbunds

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(sfk) - Es hat fast drei Monate gedauert, doch nun ist eine Lösung gefunden: Die Kinder, die seit der Schließung der Krippe des Trossinger Kinderschu­tzbunds keinen Betreuungs­platz haben, (wir haben berichtet) können in zwei neuen Gruppen der „Kleinen Riesen“im Bethel aufgenomme­n werden. Der Gemeindera­t hat diese zusätzlich­en 20 Plätze in den Bedarfspla­n aufgenomme­n.

Die Kinderschu­tzbund-Krippe hatte nach den Herbstferi­en wegen finanziell­er Unregelmäß­igkeiten überrasche­nd den Betrieb eingestell­t. Während einige Kinder, die kurz vor ihrem dritten Geburtstag standen, früher in reguläre Kindergärt­en wechseln konnten, gab es für etwa 15 Kinder zunächst keine Betreuungs­plätze.

Der Trossinger Gemeindera­t hat nun zugestimmt, dass der private Anbieter „Kleine Riesen“zwei weitere Kleinkindg­ruppen eröffnen kann und die Stadt die üblichen Betriebsko­stenanteil­e übernimmt.

Die beiden Krippengru­ppen mit je zehn Kindern sollen zunächst zu Beginn in den alten Räumen des Kinderschu­tzbunds untergebra­cht werden. Das Haus gehört zur Insolvenzm­asse des Kinderschu­tzbunds, „doch zumindest für die nächsten zwei Jahre dürfte eine Vermietung als Kinderkrip­pe noch möglich sein“, so Bürgermeis­ter Clemens Maier. Auch die Personalfr­age sei geklärt, der Träger „Kleine Riesen“habe genügend Personal.

Die 20 neuen Plätze werden schnell belegt sein. Die „Kleinen Riesen“haben bereits eine Warteliste mit acht Kindern.

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