Mehr als 120 haben in Emmingen Blut gespendet
(lise) Insgesamt 127 Spendewillige sind am Donnerstag zur Blutspendeaktion des DRK in die Witthohhalle gekommen. 121 Blutspenden seien abgenommen worden, berichtet Erich Riegger, der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Emmingen, auf Nachfrage unserer Zeitung. „Die Aktion war soweit erfolgreich. Wir haben mit ungefähr 125 Spendewilligen gerechnet, diese Zahl wurde erfüllt. Von daher passt das“, resümiert er. Darunter waren auch zehn Erstspender. Riegger schätzt, dass sich an diesem Tag auch etwa 15 bis 20 Ehrenamtliche von den Ortsvereinen Emmingen und Liptingen um die Blutspender gekümmert haben.
Das dreijährige Angebot greift ab Klasse zehn und ist zum Beispiel für Abgänger der Realschule mit Mittlerer Reife gedacht. Auch Schüler der allgemeinbildenden Gymnasien können sich bewerben. Dadurch haben sie ein Jahr mehr bis zum Abitur – G9 statt G8.
Gespräche mit der Kreisverwaltung haben bereits stattgefunden: „Ziel ist es, sich künftig im Bereich Pflege und Gesundheit, auch in Zusammenhang mit der allgemeinen Krankenpflegeausbildung, stärker aufzustellen“, äußert sich Nadja Seibert vom Landratsamt zu den Plänen für ein Gymnasium mit Fachrichtung Gesundheit.
Mit dem Regierungspräsidium Freiburg hat sich das Landratsamt bereits auf Arbeitsebene besprochen. Dabei wurde laut Seibert vereinbart, zunächst die regionale Schulentwicklung zu durchlaufen. Die Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar und Konstanz wurden um Stellungnahmen gebeten. Von Rottweil und dem Schwarzwald-BaarKreis sei bereits das Einverständnis eingegangen. Die Konstanzer tagen erst am Montag, 25. Februar.
Mindestanzahl 16 Schüler
Etwa seit dem Jahr 2000 gibt es das Biotechnologische Gymnasium an der Fritz-Erler-Schule. Doch seit Jahren dümpeln die Schülerzahlen an der Mindestgrenze – das sind 16 Schüler. „Wir hatten mit Mühe auch schon Jahrgänge mit 20 Schülern“, erklärt Graf. Aber vom derzeitigen allgemeinen Rückgang an Schülern sei der Schulzweig besonders betroffen.
Stand heute liegt die Nachfrage für das Biotech-Gymnasium im kommenden Schuljahr bei null, auch wenn bis Bewerbungsschluss noch Anmeldungen eintrudeln werden, wie sich Graf sicher ist. „Doch wenn wir die wenigen BTL-ler, die übrig bleiben, auf die umliegenden Schulen verteilen, dann geht es denen besser“, argumentiert sie. Die anderen Biotechnologischen Gymnasien sind in Rottweil, Villingen-Schwenningen und Radolfzell (Kreis Konstanz). Laut Graf habe nur Rottweil halbwegs zufriedenstellende Anmeldezahlen.
Im geplanten Sozialwissenschaftlichen Gymnasium, Fachrichtung Gesundheit, werde es sich tendenziell auch um eine naturwissenschaftliche Ausrichtung handeln, „aber breiter angelegt“, was das Thema Gesundheit betreffe. Der Abschluss eigne sich besonders für naturwissenschaftliche Studiengänge, für Medizin und alle Gesundheitsberufe, erklärt Graf. Die Abiturienten erwerben die allgemeine Hochschulreife, die den Zugang zu allen Studiengängen an den Universitäten, Hochschulen sowie den Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht.
Die Umstellung auf das neue Profil ist laut Ursula Graf relativ problemlos machbar. „So, wie es momentan aussieht, können wir das mit den bestehenden Lehrkräften machen.“
wird die Fahrerin des entgegenkommenden Kleinbusses (Mercedes Vito). Sie sollte sich bei der Polizei melden, Telefon 07461 / 941 0.