DLRG plant eigenes Schwimmbad
Kosten von bis zu 800 000 Euro stehen im Raum – Genauer Standort noch nicht sicher
- Die Tuttlinger Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) hat am Montagabend ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Der Vorsitzende Thomas Hauser begrüßte knapp 30 Mitglieder und Freunde des Vereins. Und er sprach über Pläne des Vereins, ein neues Lehrschwimmbecken am Vereinsheim zu erstellen.
Bereits seit Herbst vergangenen Jahres gibt es Überlegungen von Seiten des Vereins, ein eigenes Bad zu bauen. Bisher konnte die DLRG viele ihrer Schwimmkurse im Lehrschwimmbecken der Lebenshilfe anbieten. Das Schwimmbecken der Lebenshilfe wird offiziell Ende 2020 schließen (wir berichteten), deshalb werden die Planungen der DLRG nun konkreter. Derzeit steht der Vereinsvorstand im Gespräch mit Herstellern von Bädern, zur Klärung des groben Kostenrahmens und der Realisierungsmöglichkeiten.
Hinter dem Vereinsheim geplant
Geplant ist das Bad in der Wiese hinter dem Vereinsheim. Bei ehrenamtlicher Unterstützung werden die Kosten auf rund 600 000 bis 800 000 Euro geschätzt. Damit eine Vorstellung über Ausmaß und Umfang möglich ist, wurde bereits ein Modell angefertigt. Zwei Tage lang arbeiteten fünf Helfer an dem Projekt, das aus rund 9000 Lego-Steinen besteht. Bei der Versammlung am Montag stand das Modell zur Präsentation bereit.
Ob das Bad neben dem DLRGHaus auch so verwirklicht wird, ist indes nicht sicher. Aber: „Es muss irgendwo ein neues Becken geben“, dieser Meinung ist der Vereinsvorstand Thomas Hauser. „Wo es nachher stehen wird, ist noch nicht klar, aber es muss irgendwo stehen.“
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Neuwahl eines zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. Franziska Gross wurde gewählt. Ihr bisheriges Amt, das der stellvertretenden Leitung der Ausbildung, übernimmt Manuel Fuchs.
341 Mitglieder hat die Ortsgruppe Tuttlingen. Thomas Hauser, Rolf Hache und Holger Merk wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der DLRG geehrt. Für ihre langjährige Tätigkeiten im Verein erhielten Monica Hauser und John Palinkas zudem das Verdienstabzeichen in Bronze.