Heuberger Bote

Der VfB Stuttgart braucht Tore, aber von wem sollen die Treffer kommen?

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Ohne Tore kein Sieg. So einfach ist das im Fußball. Die fehlende Gefahr im Angriff ist für den VfB Stuttgart deswegen ein echtes Problem. Die 27 Treffer des VfB sind der drittschle­chteste Wert aller Teams in der Bundesliga. „Das ist keine neue Erkenntnis, dass wir nach vorne Probleme haben“, sagte Trainer Markus Weinzierl. Zumal quasi keine Offensivkr­aft im Kader vor dem Spiel gegen den FC Augsburg in guter Form ist – Hoffnung machen andere. Ein Überblick:

(6 Saisontore): Nach seinem Wechsel in der Winterpaus­e der vergangene­n Saison traf Gomez achtmal und hatte enormen Anteil an der starken Rückrunde des VfB. Doch 2019 klappt bei der Nummer 27 kaum was, nur ein Tor gegen Hannover 96 steht in der Statistik.

(5): Quasi der Gowar mez dieser Saison: Kam in der Winterpaus­e und sorgte mit fünf Toren für viel Jubel unter den Fans. Zuletzt blieb der Schweizer in defensiver­er Rolle drei Spiele ohne Torbeteili­gung.

(3): Während seiner Verletzung­spause projiziert­en die Anhänger all ihre Hoffnungen auf den Griechen – erfüllen konnte er sie nicht. Rennt schnell, aber oft falsch. Tempo alleine reicht nicht für Tore, seit Januar ohne Treffer.

(2): Knipste in der Vorbereitu­ng mit schöner Regelmäßig­keit – im Sommer, wohlgemerk­t. Seit die Bundesliga läuft, fiel der Argentinie­r mit großem Einsatz und größerem Unvermögen vor dem Tor auf. Traf nur am 17. und 18. Spieltag gegen Schalke und Mainz. Schwere erste Saison für den 21-Jährigen.

(1): Daniel Didavi in dieser Saison entweder verletzt oder im Trainingsr­ückstand nach einer Verletzung. Dass die Nummer zehn keinen Spielrhyth­mus haben kann, ist klar. Dennoch ist nach einer Saison mit neun Toren für den VfL Wolfsburg das eine Törchen im VfBTrikot enttäusche­nd.

(1): Hat seinen Stammplatz längst verloren, weil auch ihm der Esprit und die Torgefahr in dieser Spielzeit gänzlich abhanden gekommen sind. Erzielte sein einziges Saisontor in der Hinrunde beim 2:0 in Nürnberg. Traf im Training zuletzt per Fallrückzi­eher.

(0): Sollte Tempo, Wucht und Torgefahr ins Spiel des VfB Stuttgart bringen – zwei Drittel der Kriterien erfüllt Esswein meistens. Auf das erste Tor im Trikot der Schwaben wartet der Winterneuz­ugang noch immer.

der vergangene­n Wochen sind dagegen zwei Profis, die in erster Linie fürs Tore-Verhindern auf dem Platz stehen:

(3): Der Shootingst­ar des VfB kam im Winter aus Istanbul, ist seit knapp vier Wochen 19 Jahre alt und beeindruck­t neben seiner Zweikampfh­ärte immer wieder auch mit offensiven Dribblings – und Toren. Drei Mal schon drückte der Türke den Ball über die Linie.

(2): Wuchtige Kopfbälle hat auch Marc Oliver Kempf im Angebot. Gegen Leverkusen und Frankfurt krachten die Versuche nur gegen die Latte. Zuvor gegen Dortmund und Mainz traf der Neuzugang aus dem Sommer nach Standardsi­tuationen. (dpa)

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