Facebook verliert wichtige Partner für Digitalwährung Libra
(AFP) - Schwerer Rückschlag für die von Facebook geplante Kryptowährung Libra: Nach dem Online-Bezahldienst PayPal verlassen nun auch weitere Großunternehmen das Libra-Aufsichtsgremium, die Libra Association mit Sitz in Genf. Die Kreditkartenfirmen Visa und Mastercard, die Internet-Handelsplattform Ebay und der Online-Bezahldienst Stripe kündigten ihren Rückzug an. Einige schlossen allerdings nicht aus, sich in Zukunft dem Projekt erneut anzuschließen. Facebook will Libra im kommenden Jahr einführen und damit nach eigenen Angaben einerseits Bezahlvorgänge beschleunigen und andererseits rund einer Milliarde Menschen ohne Bankkonto einen Anschluss an Finanzflüsse erleichtern.
Facebook verspricht den Nutzern seiner Plattformen, das Einkaufen und Geldüberweisen im Internet werde durch Libra so einfach wie das Versenden einer Textnachricht. Zuletzt hatte es aber heftigen Gegenwind unter anderem seitens der G7-Finanzminister gegeben, die davor warnten, Libra könne das internationale Finanzsystem gefährden. Sie erklärten unter anderem, eine Währung gehöre nicht in die Hände eines Privatunternehmens.
Als mögliche Gefahren bei der Einführung einer Kryptowährung vom Typ Libra gelten Lücken im Datenschutz, mangelnder Investorenschutz, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Der Klimawandel wirkt sich bereits heute aus. Extremwetterereignisse gab es schon immer, aber sie werden durch den Klimawandel intensiver und häufiger. So sind extreme Hitzewellen wie wir sie in den Jahren 2003 und 2018 erlebt haben, durch den Klimawandel doppelt so wahrscheinlich geworden.
Welche Extremwetterereignisse werden bei uns besonders zunehmen?