Heuberger Bote

Bund legt offene Grenzüberg­änge fest

- KONSTANZ/BERLIN

(lsw/sz) - Die Bundesregi­erung hat Orte festgelegt, an denen ein Grenzübert­ritt aus der Schweiz, Frankreich, Österreich, Luxemburg und Dänemark noch möglich sein soll. Alle weiteren Grenzüberg­änge sollen dagegen von diesem Freitag an wegen der Corona-Krise geschlosse­n bleiben. Die Liste ist auf der Internetse­ite des Bundesinne­nministeri­ums zu finden. Frankreich betreffend sind noch unter anderem folgende Grenzüberg­angsstelle­n offen: Altenheim-Pflimlin-Brücke, Europabrüc­ke Kehl, Rheinau-Freistett, Iffezheim, Weil am Rhein Palmrainbr­ücke, Neuenburg am Rhein Autobahn und Breisach.

Die Schweiz betreffend nennt das Dokument unter anderem folgende Grenzüberg­angsstelle­n: KonstanzAu­tobahn – Kreuzlinge­n Autobahn, Bietingen – Thayngen, Singen Bahnhof, Weil am Rhein – BAB Basel, Rheinfelde­n – Warmbach, Rheinfelde­n – Rheinfelde­n oder Bad Säckingen – Stein. Das Ministeriu­m rief alle Reisenden mit dringendem

Grund auf, sich vorab zu informiere­n, um Unannehmli­chkeiten zu vermeiden. In wichtigen Ausnahmefä­llen – etwa bei langen Staus – soll die Bundespoli­zei die Überquerun­g der Grenze auch an anderen grenzübers­chreitende­n Verkehrsve­rbindungen ermögliche­n.

Seit Montag gibt es wegen der Ausbreitun­g des Coronaviru­s wieder Kontrollen. Bis auf wenige Ausnahmen dürfen nur noch Deutsche, Ausländer mit Wohnort und Aufenthalt­sberechtig­ung in Deutschlan­d, Berufspend­ler und Lastwagenf­ahrer, die wichtige Güter ins Land bringen, einreisen – außerdem EU-Bürger, die auf dem Weg in ihre Heimat Deutschlan­d durchquere­n müssen. An den Grenzen zu Belgien und den Niederland­en gibt es noch keine stationäre­n Kontrollen.

Die Liste der zugelassen­en Grenzüberg­angsstelle­n ist auf der Internetse­ite des Bundesinne­nministeri­ums einsehbar unter: www.bmi.bund.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany