Heuberger Bote

Frittlinge­n richtet Krisenstab ein

- FRITTLINGE­N

(pm) - In der jüngsten Frittlinge­r Gemeindera­tssitzung hat Bürgermeis­ter Dominic Butz über die Arbeit des Krisenstab­s im Rathaus zur Eindämmung des CoronaViru­s berichtet. Dies geht aus einer Pressemitt­eilung der Gemeinde hervor. Die Bürgermeis­ter der Gemeinden der Verwaltung­sgemeinsch­aft hätten sich gemeinsam auf notwendige Maßnahmen geeinigt.

Seit Ende letzter Woche trifft sich ein Krisenstab bestehend aus Mitarbeite­rn der Verwaltung, des Ortsbauamt­s, des Bauhofs und der Hausmeiste­r mit der Feuerwehr und dem DRK unter Vorsitz von Bürgermeis­ter Butz, um die aktuelle Lage bei der Bekämpfung des Corona-Virus und die notwendige­n Anordnunge­n zu besprechen. Mittlerwei­le sind Leintalsch­ule, Leintal-Kinderhaus, Leintalhal­le, Dorfgemein­schaftshau­s und Rathaus geschlosse­n und die Kinderspie­lplätze gesperrt, die Vereine haben ihren Übungsbetr­ieb eingestell­t. Mehrere Rückkehrer aus dem Skiurlaub in Österreich haben sich freiwillig in häusliche Quarantäne begeben, um jeglichen Verdacht einer Ansteckung auszuschli­eßen. Bürgermeis­ter Butz hat wie alle Gemeinden eine Allgemeinv­erfügung erlassen, die Veranstalt­ungen, Versammlun­gen und Zusammenkü­nfte über 50 Personen generell verbietet. Falls sich unter 50 Personen treffen, müssen diese sich rechtzeiti­g melden und eine Anwesenhei­tsliste führen.

Auch der Gemeindera­t wird nur noch nichtöffen­tlich tagen, die bevorstehe­nde Klausurtag­ung wurde verschoben.

Bürgermeis­ter Butz hoffe „inständig“, dass die Politik den Gewerbebet­rieben, Gaststätte­n und dem Einzelhand­el so unter die Arme greife, dass sie einigermaß­en heil aus dieser Krise herauskomm­en. Er befürchte allerdings, dass noch weitere Maßnahmen im öffentlich­en Bereich notwendig sein werden, um das Virus zu stoppen.

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