Gymnasien: Gemeinderat stimmt schriftlich ab
(pm) - Der Gemeinderat tagt vorerst nicht mehr, doch eine Entscheidung muss getroffen werden: Erstmals stimmen die Räte schriftlich ab – und zwar in Sachen Gymnasien-Sanierung.
Seit dieser Woche finden keine herkömmlichen Sitzungen des Gemeinderates mehr statt. Da manche Entscheidungen – zum Beispiel Bauvergaben – aber termingebunden sind, gibt es vorübergehend Beschlüsse im Zuge der Offenlegung. Dieses Verfahren wurde mit dem Regierungspräsidium abgestimmt und für gut befunden.
Die erste Entscheidung dieser Art müssen die Gemeinderäte laut einer Pressemitteilung der Stadt Tuttlingen jetzt fällen. Da die vorgesehene Sondersitzung am 23. März nicht stattfindet, müssen sie schriftlich über die Vergabe weiterer Arbeiten für die Sanierung der Gymnasien entscheiden. Dabei geht es um zehn verschiedene Gewerke für die Arbeiten am OHG-Gebäude – und zwar Gerüstbau, Erd- und Rohbau, Dachabdichtung, Sanitär, Wärmeversorgung, Raumluft, Starkstrom, Aufzug, Automation und Wärmedämmung. Die Gemeinderäte müssen nun bis Montag, 23. März, 12 Uhr, mitteilen, ob sie die Arbeiten an die von der Verwaltung vorgeschlagenen günstigsten Bieter vergeben möchten. Die vollständige Vorlage ist unter www.tuttlingen.de einsehbar – und zwar beim entsprechenden Artikel in der Rubrik Pressemitteilungen.
Bereits in seiner Sitzung am Montag hatte der Gemeinderat weitere Arbeiten für dieses Großprojekt vergeben: Die Abbruch- und Schadstoffarbeiten am Turm des IKG gehen demnach für 400 000 Euro an die Firma Specter aus Karlsruhe.