Heuberger Bote

Entsetzen nach Amoklauf in Kanada

- TORONTO

(AFP) - Beim blutigsten Schusswaff­enangriff der jüngeren kanadische­n Geschichte hat ein 51jähriger Mann mindestens 16 Menschen getötet. Der Täter selbst, der offenbar Teile einer Polizeiuni­form trug und ein wie ein Polizeiaut­o aussehende­s Fahrzeug fuhr, wurde nach einer rund zwölfstünd­igen Verfolgung­sjagd in der ostkanadis­chen Provinz Nova Scotia am Sonntag von Polizisten erschossen. Das Motiv seiner Bluttat lag bis Montagnach­mittag noch im Dunkeln.

(epd) - Der Schweizer Immunologe Martin Bachmann verspricht eine schnelle Versorgung mit einem Impfstoff gegen das Coronaviru­s. In der Schweiz könnten die Impfungen bereits im Oktober beginnen, erklärte der Leiter der Immunologi­e am Universitä­tsspital Bern.

Damit könnten sein Labor und seine Partner im weltweiten Wettbewerb um den Impfstoff ganz vorne liegen, sagte der Universitä­tsprofesso­r. Ab Februar 2021 könnten Menschen außerhalb der Schweiz Impfungen erhalten. Sein Labor arbeite mit Hochdruck an der Fertigstel­lung, um die Menschen gegen die Atemwegser­krankung Covid-19 zu immunisier­en. Testreihen mit Tieren seien erfolgreic­h verlaufen, so Bachmann. Im Februar hatte die Weltgesund­heitsorgan­isatio (WHO) erklärt, dass ein Impfstoff gegen Covid-19 erst in anderthalb Jahren zur Verfügung stehen würde. Ziel muss laut Bachmann sein, dass der entwickelt­e Stoff wirksam schütze, optimal für ältere Menschen sei und Sicherheit gegen Nebenwirku­ngen und andere Komplikati­onen biete. Sein angestrebt­er Impfstoff basiere auf virusähnli­chen Partikeln, die nicht infektiös sind. Bachmann und sein Team arbeiten mit dem Schweizer Bundesamt für Gesundheit, der WHO und anderen Laboren und Institutio­nen zusammen. Derzeit würden Gespräche mit Pharmahers­tellern geführt, infrage kämen für eine Massenprod­uktion die Firmen Lonza und Novartis.

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