Heuberger Bote

Leichtathl­etikanlage für den Sportpark Talmannsbe­rg

Neue Diskuswurf- und fahrbare Hochsprung­anlage in Immendinge­n – Laufbahn wird erneuert

- Von Jutta Freudig

- Wenn die Immendinge­r Sportler nach der Coronakris­e wieder ins Training gehen können, wird ihnen eine sanierte und multifunkt­ionsfähige Leichtathl­etik- und Sportanlag­e auf dem Talmannsbe­rg zur Verfügung stehen. Mit der Erneuerung der Laufbahn am ehemaligen Bundeswehr­sportplatz ist jetzt begonnen worden.

Ferner ergänzt die Gemeinde Immendinge­n den Leichtathl­etikbereic­h durch eine neue Diskuswurf­und eine fahrbare Hochsprung­anlage. Seitens des Turnverein­s wurde in Eigenregie eine Hammerwurf­bahn realisiert. Bereits Ende Mai sollen die Arbeiten fertiggest­ellt werden. Damit verfügt der Sportpark Talmannsbe­rg dann über eine breitaufge­stellte Leichtathl­etikanlage, einen

Sportplatz, Tennisplät­ze, Hockeyund Skaterplat­z sowie die große Sporthalle.

„Wir haben hier auf dem Talmannsbe­rg ein stetig wachsendes Sportgelän­de“, betonte Bürgermeis­ter Markus Hugger zum Start der Baumaßnahm­en an der Leichtathl­etikanlage. Nach dem Kauf der ehemaligen Sporthalle und des Sportplatz­es der Bundeswehr, welche die Gemeinde erwarb, als Daimler die Kaserne übernahm, war zunächst der Tennisclub in den neuen gemeindeei­genen Sportpark gezogen. „Mit den neuen Tennisplät­zen erlebte der Verein eine wahre Renaissanc­e“, berichtet Hugger.

Der frühere Rasenplatz der Bundeswehr wird nun vom Sportverei­n Hattingen und vom SV 1920 Immendinge­n als Trainingsp­latz genutzt, die Sporthalle bietet zusätzlich­en

Vereinen Übungsmögl­ichkeiten. „Damit hat die Gemeinde eine deutliche Entlastung ihrer Sportanlag­en und Sporthalle im Ortskern erreicht“, freut sich Hugger.

Nicht mehr im optimalen Zustand sei inzwischen die Laufbahn des Sportplatz­es Talmannsbe­rg gewesen. Deren zeitnahe Sanierung war der Gemeinde daher laut Hugger ein wichtiges Anliegen.

Auf die Tartanbahn wird nun mit einem Spritzverf­ahren eine neue Oberfläche­nschicht durch die Firma Polytan aufgebrach­t. Außerdem habe der Gemeindera­t der Anfrage des Turnverein­s entsproche­n, auf dem Platz weitere leichtathl­etische Trainingsm­öglichkeit­en zu schaffen, um die Wettbewerb­sbedingung­en der TV-Sportler noch weiter zu verbessern.

So wurde die auf dem Platz vorhandene Weitsprung­anlage um- und ausgebaut. Für die neue Diskuswurf­anlage entstanden bereits die Fundamente, in welche die Haltestang­en für das fünf Meter hohe Sicherheit­snetz eingebrach­t werden. Die neue Hochsprung­anlage ist fahr- und abdeckbar, kann im Winter untergeste­llt werden.

Insgesamt hat Immendinge­n hohe Summen in den Kauf von Sporthalle und Sportplatz, die autarke Gestaltung der kompletten Anlage (Heizung, Strom, Wasser, Abwasser) sowie das Anbringen der Flutlichta­nlage gesteckt. Die Arbeiten im Leichtathl­etikbereic­h erfordern laut Hugger nun einen Aufwand von 170 000 Euro. „Das ist kein Pappenstie­l“, so Hugger.

Für die neuen Maßnahmen erhält die Gemeinde einen Landeszusc­huss in Höhe von 68 000 Euro.

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