Heuberger Bote

Kleine Clubs setzen Premier League unter Druck

- LONDON

(SID) - Die tabellaris­ch sechs schwächste­n Teams der Premier League knüpfen eine mögliche Fortsetzun­g der Saison an neutralen Spielorten offenbar an die Aussetzung des Abstiegs. Laut „Daily Mirror“sind Schlusslic­ht Norwich City, Aston Villa, der AFC Bournemout­h, der FC Watford, West Ham United und Brighton & Hove Albion nur für einen Kompromiss bereit, wenn es keine sportliche­n Absteiger gebe.

„Jeder handelt in seinem eigenen Interesse – aber der Verzicht auf die Vorteile des Heimrechts ist für die vom Abstieg bedrohten Vereine nicht verhandelb­ar“, sagte ein hochrangig­er Funktionär einer der Clubs dem „Mirror“. Am Montag beraten die Vereine wieder, eine Entscheidu­ng soll dabei angeblich noch nicht fallen.

Die aktuellen Pläne der reichsten Liga der Welt sehen vor, die 92 noch ausstehend­en Spiele auf zehn neutralen Plätzen abseits der Ballungsge­biete auszuspiel­en. Für eine Verabschie­dung dieses Konzepts müssten 14 von 20 Vereinen zustimmen. Öffentlich hatten sich bisher Watford, Aston Villa sowie Brighton & Hove Albion kritisch gegenüber den Plänen geäußert.

An der Tabellensp­itze hofft vor allem der FC Liverpool auf eine Fortsetzun­g. Trainer Jürgen Klopp und die Reds liegen 25 Punkte vor Manchester City. Zur ersten Meistersch­aft seit 1990 fehlen den Reds nur zwei Siege aus den restlichen neun Partien. Der Neustart in England ist für den 12. Juni geplant, Mannschaft­straining soll ab dem 18. Mai wieder möglich sein.

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