Heuberger Bote

Der Donauspitz wird zum Autokino

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- Lange Zeit mussten Filmliebha­ber auf ihr Kinoerlebn­is verzichten. Doch das hat ab kommenden Donnerstag ein Ende. Denn dann eröffnet unter dem Namen „Cars&Culture Tuttlingen“das erste Autokino in der Donaustadt. Der Ticketverk­auf beginnt am kommenden Montag.

Auf einer großen Leinwand auf dem Tuttlinger Donauspitz laufen ab Donnerstag, 21. Mai, die ersten Kinofilme. Allerdings unter Einhaltung der geltenden Sicherheit­svorgaben und Verhaltens­regeln. Den Ton bekommen die Autoinsass­en über ihr Radio. „Die Übertragun­g erfolgt über eine UKW-Frequenz. Welche das ist, sehen die Besucher vor Ort auf unserer LED-Wand“, erklären die Veranstalt­er.

Das Projekt auf die Beine gestellt haben Ralf Rübelmann von der Firma Basis, Steffen Rübelmann, Geschäftsf­ührer der Firma Zischfrisc­h, Sören Ehlert und Benjamin Alberts von der Firma Seven Emotions sowie Artur Enis von der Firma Mitten+Drin. Zusammen mit dem Scala-Kino Tuttlingen wurde das Vorhaben umgesetzt. Mit welchem Film das Autokino kommende Woche startet, verraten die Veranstalt­er aber noch nicht: „Genaue Infos zu den Filmen und dem Verkauf der Tickets, gibt es Anfang nächster Woche“, sagt Ralf Rübelmann. Klar ist aber, die Eintrittsk­arten können nur online gekauft werden.

„Wir freuen uns, dass wir nun mit unserem Projekt starten können“, sagt Rübelmann. Denn in dem Vorhaben steckt wochenlang­e Planung und Vorbereitu­ng. Am kommenden Mittwoch gehen schließlic­h die Aufbauarbe­iten los. Rund 70 Bauzäune müssen um das Gelände am Donauspitz aufgestell­t werden. Auch aus jugendschu­tzrechtlic­hen Gründen. „Wir müssen kontrollie­ren können, wer zuschaut, falls wir Filme ab 16 Jahren zeigen“, erklärt der Veranstalt­er.

Insgesamt sei die Resonanz auf ihr Vorhaben „enorm“gewesen. „Nicht einmal 24 Stunden nachdem wir unsere Homepage online gestellt haben, hatten wir schon über 4400 Aufrufe“, erzählt Ralf Rübelmann. Auch über Facebook bekommen die Veranstalt­er viel positives Feedback. Das Projekt wird gut angenommen, obwohl die Sicherheit­sregeln coronabedi­ngt schärfer sind. Denn Essen oder Getränke dürfen die Betreiber nicht verkaufen. „Wer möchte, der darf sich aber von zu Hause etwas mitbringen“, so Rübelmann.

Und wenn die Autobatter­ie durch das Radio nach dem Film leer ist? „Kein Problem“, sagt der Veranstalt­er. „Sollte es zu einer Entladung der Batterie kommen, halten wir Starthilfe­n bereit.“

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