Gemeinde sagt Übernahme von Vandalismusschäden zu
Rat lehnt Einzäunung des Frittlinger Sportplatzes ab, kommt dem FC aber entgegen
(cf) - Der Frittlinger Gemeinderat hat beschlossen, den Pachtvertrag der Gemeinde mit dem Fußballclub über die Nutzung des Rasenspielfeldes dahingehend zu ändern, dass die Gemeinde für Vandalismusschäden am Spielfeld aufkommt. Ein Antrag auf weiträumige Einzäunung des Sportplatzes wurde abgelehnt und dem Verein wurde versprochen, dass er auf eventuellen Vandalismusschäden, die eine Zaunanlage verhindern sollte, nicht sitzen bleibt. Das Spielfeld, das gerade grundlegend saniert wird, wird ringsum durch eine Stahlrohrumrandung geschützt.
Bis Juni, so Bürgermeister Dominic Butz, soll die Wohnanlage „Haus am Bächle“fertiggestellt sein. Die selbstbestimmte Pflegewohngruppe kann dann unter entsprechenden Hygienemaßnahmen in Betrieb gehen. Die ersten Anmeldungen sind bereits erfolgt.
Ob vor dem Bezug noch ein Tag der offenen Tür stattfinden kann, ist Corona bedingt noch ungewiss. Eventuell will man das Gebäude mit einem Film vorstellen.
Aufgrund von Rückgängen bei der Gewerbesteuer und den hohen Investitionen in diesem Jahr beschloss das Gremium, einen Beschluss vom November 2019 rückgängig zu machen, wonach die Gemeinde sich mit 880000 Euro an der Netze BW GmbH beteiligt. Die Firma Stumpp, Balingen, wurde mit den Tiefbauarbeiten zum Kanalumbau im Bereich der Schildeckstraße beauftragt.
Für die Erweiterung der Erddeponie Wanne im dritten Bauabschnitt galt es mehrere Beschlüsse zu fassen. So wurde der Entwurfsplanung und der Kostenberechnung zugestimmt, das Ingenieurbüro Breinlinger mit der weiteren Planung und Bauüberwachung
beauftragt, das Büro Fritz und Grossmann soll die artenschutzrechtliche Relevanzprüfung durchführen und einen Rekultivierungsplan sowie den Antrag zur Waldumwandlung erstellen. Die Erweiterung soll für die nächsten 25 Jahre reichen.
Zum Abschluss informierte der Bürgermeister über die Coronalage in Frittlingen. Derzeit gebe es keine
Erkrankten in der Gemeinde, sagte er. Der Kindergarten habe einen reduzierten Regelbetrieb wieder aufgenommen und in der Schule besuche die 4. Klasse wieder den Unterricht. Auch die Gastronomie mache wieder auf.
Die PV-Anlage für das Dach des Jugendhauses wurde vergeben. Die Bauarbeiten am Dorfplatz verschieben sich um weitere fünf bis sechs Wochen, da eine Entwässerungsrinne für das Wasserspiel nicht geliefert werden kann. Für die Breitbandversorgung wird im Herbst eine Backbone-Leitung über die Rußgasse und Lembergstraße Richtung Denkingen verlegt. Anwohner können hier anschließen. Die neue Kindergartenleiterin nimmt zum 1. Juli ihre Arbeit auf.