Das kleine Wertstoffhof-Einmaleins
Diese Sachen dürfen sie beim Aldinger Wertstoffhof abgeben
Müll richtig entsorgen, das ist wichtig. Recht einfach ist das noch, wenn es um die Tonnen zuhause geht. Restmüll, Verpackungsmüll, Biomüll und Papier, arg viel mehr gibt es beim Hausmüll nicht. Komplizierter wird es, wenn man sich mit Müll, der nicht in diese Kategorien passt, auf einen Wertstoffhof wie den in Aldingen begibt.
Hier gibt es klare aber viele Regeln, was in welchen Container muss und was überhaupt auf den Wertstoffhof darf. Wie das funktioniert, erklären natürlich die Mitarbeiter auf dem Hof. Wer denen Müll bringt, der nichts auf dem Wertstoffhof verloren hat, muss unverrichteter Dinge wieder abziehen. Das sorgt natürlich auch für Ärger. Damit der ausbleibt, lohnt sich ein Blick in die Entsorgungsvorschriften. Wir fassen für Sie zusammen, was laut Vorschriften in welchen Container darf:
Kartonagen: In einen der am meisten genutzten Container darf alles was aus Papier und Pappe ist. Boxen gehören aber flach zusammen gelegt, so ist mehr Platz im Container. Styroporeinlagen und Folien müssen raus, ebenso Metallklammern.
Elektrogeräte: Hier wird klar getrennt in Großgeräte mit mehr als 50 Zentimetern Länge und in Kleingeräte mit weniger als 50 Zentimetern. Bildschirme und Kühlgeräte haben eigene Container.
Sperrmüll: Wie der Name schon sagt, soll in diesen Container vor allem sperriger Müll, der zu groß für die Mülltonne ist. Zum Beispiel Matratzen, großes Spielzeug oder Gartenmöbel aus Kunststoff.
Altmetall: Hier soll alles rein, was aus Metall ist und im Haushalt übrig bleibt. Vom alten Rasenmäher übers Fahrrad bis hin zum Spültisch.
Kunststoff-Verpackungen: Was nicht in die Verpackungstonne zuhause passt muss in diesen Container. Vor allem große Styropor-Teile oder Kanister dürfen hier rein. Planen aber nicht.
Möbelholz: Auch hier ist der Name ziemlich selbst erklärend. Alle alten Holzmöbel finden hier ihren Platz. Verboten ist hier was fest am Haus verbaut ist, zum Beispiel TürZargen.
Bauschutt: Der darf auf die an den Wertstoffhof angeschlossene Bauschuttdeponie. Im Gegensatz zum Rest kostet der Bauschutt aber extra.
Einige Dinge haben auf dem Wertstoffhof in Aldingen gar nichts zu suchen. Wer diese Sachen entsorgen will, muss sich an das Abfallzentrum in Talheim wenden und dort dafür bezahlen. Was in diese Kategorien fällt, zeigen wir Ihnen hier:
Hausmüll: Was zuhause in den Restmülleimer passt muss da auch rein. Wer mehr hat als der Eimer fasst kriegt beim Landkreis für fünf Euro einen roten Sack, der dann auch abgeholt wird. Haushaltsübliche Mengen sind sogar kostenlos.
Gewerbemüll: Unternehmen müssen ihren Müll gesondert entsorgen und dafür bezahlen.
Renovierungsabfall: Walter Haag erklärt es ganz einfach: „Alles, was Sie vom Haus wegreißen, nehmen wir Ihnen in Aldingen nicht ab.“
Bauholz: Holz aus Baustellen darf auch nicht auf den Hof in Aldingen.
Schadstoffe: Farben, Lacke oder Chemikalien müssen zu den Schadstoffmobilen. Die Termine dazu gibt es im Internet unter abfall-tuttlingen.de.