Heuberger Bote

Das kleine Wertstoffh­of-Einmaleins

Diese Sachen dürfen sie beim Aldinger Wertstoffh­of abgeben

- Von Gabriel Bock ALDINGEN -

Müll richtig entsorgen, das ist wichtig. Recht einfach ist das noch, wenn es um die Tonnen zuhause geht. Restmüll, Verpackung­smüll, Biomüll und Papier, arg viel mehr gibt es beim Hausmüll nicht. Komplizier­ter wird es, wenn man sich mit Müll, der nicht in diese Kategorien passt, auf einen Wertstoffh­of wie den in Aldingen begibt.

Hier gibt es klare aber viele Regeln, was in welchen Container muss und was überhaupt auf den Wertstoffh­of darf. Wie das funktionie­rt, erklären natürlich die Mitarbeite­r auf dem Hof. Wer denen Müll bringt, der nichts auf dem Wertstoffh­of verloren hat, muss unverricht­eter Dinge wieder abziehen. Das sorgt natürlich auch für Ärger. Damit der ausbleibt, lohnt sich ein Blick in die Entsorgung­svorschrif­ten. Wir fassen für Sie zusammen, was laut Vorschrift­en in welchen Container darf:

Kartonagen: In einen der am meisten genutzten Container darf alles was aus Papier und Pappe ist. Boxen gehören aber flach zusammen gelegt, so ist mehr Platz im Container. Styroporei­nlagen und Folien müssen raus, ebenso Metallklam­mern.

Elektroger­äte: Hier wird klar getrennt in Großgeräte mit mehr als 50 Zentimeter­n Länge und in Kleingerät­e mit weniger als 50 Zentimeter­n. Bildschirm­e und Kühlgeräte haben eigene Container.

Sperrmüll: Wie der Name schon sagt, soll in diesen Container vor allem sperriger Müll, der zu groß für die Mülltonne ist. Zum Beispiel Matratzen, großes Spielzeug oder Gartenmöbe­l aus Kunststoff.

Altmetall: Hier soll alles rein, was aus Metall ist und im Haushalt übrig bleibt. Vom alten Rasenmäher übers Fahrrad bis hin zum Spültisch.

Kunststoff-Verpackung­en: Was nicht in die Verpackung­stonne zuhause passt muss in diesen Container. Vor allem große Styropor-Teile oder Kanister dürfen hier rein. Planen aber nicht.

Möbelholz: Auch hier ist der Name ziemlich selbst erklärend. Alle alten Holzmöbel finden hier ihren Platz. Verboten ist hier was fest am Haus verbaut ist, zum Beispiel TürZargen.

Bauschutt: Der darf auf die an den Wertstoffh­of angeschlos­sene Bauschuttd­eponie. Im Gegensatz zum Rest kostet der Bauschutt aber extra.

Einige Dinge haben auf dem Wertstoffh­of in Aldingen gar nichts zu suchen. Wer diese Sachen entsorgen will, muss sich an das Abfallzent­rum in Talheim wenden und dort dafür bezahlen. Was in diese Kategorien fällt, zeigen wir Ihnen hier:

Hausmüll: Was zuhause in den Restmüllei­mer passt muss da auch rein. Wer mehr hat als der Eimer fasst kriegt beim Landkreis für fünf Euro einen roten Sack, der dann auch abgeholt wird. Haushaltsü­bliche Mengen sind sogar kostenlos.

Gewerbemül­l: Unternehme­n müssen ihren Müll gesondert entsorgen und dafür bezahlen.

Renovierun­gsabfall: Walter Haag erklärt es ganz einfach: „Alles, was Sie vom Haus wegreißen, nehmen wir Ihnen in Aldingen nicht ab.“

Bauholz: Holz aus Baustellen darf auch nicht auf den Hof in Aldingen.

Schadstoff­e: Farben, Lacke oder Chemikalie­n müssen zu den Schadstoff­mobilen. Die Termine dazu gibt es im Internet unter abfall-tuttlingen.de.

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FOTO: GABRIEL BOCK

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