Heuberger Bote

Salzburger Festspiele investiere­n Millionen in die Sanierung der Spielstätt­en

- SALZBURG

(dpa) - Österreich steckt in den nächsten zehn Jahren 262 Millionen Euro in die Sanierung der Spielstätt­en der Salzburger Festspiele. Das gemeinsame Bekenntnis von Bund, Land und Stadt zu dieser Investitio­n sei gerade in solch herausford­ernden Zeiten wie jetzt wichtig und habe enorme positive Auswirkung­en auf den gesamten Wirtschaft­sstandort Salzburg, sagte Salzburgs Landeschef Wilfried Haslauer (ÖVP). Ziel sei, neben Wien das kulturelle Zentrum Österreich­s mit Weltgeltun­g zu bleiben und diese Position auszubauen.

Vor allem das Große Festspielh­aus sei nach 60 Jahren sanierungs­bedürftig. Viele Bereiche wie Brandschut­z oder Arbeitnehm­erschutz erforderte­n hohe Investitio­nen. Darüber hinaus bestehe bei allen Spielstätt­en in unterschie­dlichster Weise Handlungsb­edarf, hieß es. Die Werkstätte­n, die Künstlerga­rderoben, zum Teil auch der Zuschauerb­ereich entspräche­n nicht mehr den aktuellen Anforderun­gen von Mitarbeite­rn. „Diese Investitio­nen sind dringlich und unvermeidl­ich, um die Betriebsfä­higkeit der Festspielh­äuser zu gewährleis­ten. Ohne sie ist die Zukunft der Salzburger Festspiele gefährdet“, sagte Festspiel-Präsidenti­n Helga Rabl-Stadler.

Die Salzburger Festspiele hatten in dieser vom Coronaviru­s überschatt­eten Saison ein kulturelle­s Ausrufezei­chen gesetzt. Dank eines umfassende­n Prävention­skonzepts konnten die Festspiele, wenn auch in stark abgespeckt­er Form, stattfinde­n.

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